Bereits als Sechzehnjähriger fand Kurt Schu macher den Weg zur Arbeiterbewegung und zum wissenschaftlichen Sozialismus.
Er studierte an der Berliner Kunstakademie und war zuletzt Meisterschüler von Prof. Gieß. Nach der Entlassung seines verehrten Lehrers im Jahre 1936 verließ auch er als Protest gegen die faschistische Kunst- und Geistesunterdrückung die Kunsthochschule. Der Bildhauer Kurt Schumacher schuf eine bedeutende Anzahl sehr verinnerlichter revolutionärer Kunstwerke, von denen seine Porträts und großplastischen Arbeiten, besonders aber seine Plastik der Arbeiter, von der Gestapo vernichtet wurden. Nur einige Reliefs, wie ,, Der Totentanz " sind aus seinem Kunstschaffen erhalten geblieben. Sie beweisen, wie sehr der Künstler für seine sozialistischen Inhalte eine neue Form suchte und fand.
Unablässig war er seit 1933 illegal gegen den Nazismus politisch tätig. Als Mitglied des Kopfes der Widerstandsgruppe SchulzeBoysen/ Harnack stellte er die Verbindung zu vielen Betriebsgruppen her und sorgte für Weiterleitung von Flugblatt- und anderem Propagandamaterial.
Er wurde
am 22. Dezember 1942 im Alter von 37 Jahren hingerichtet
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