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gleich, nur mit dem Unterschied, daß die Eine sich sau­berer hielt als die Andere.

Ein frisches Taschentuch gab es höchst selten, wenn es gut ging, vielleicht alle sechs bis acht Wochen ein­mal. Es waren einfache, graue Leinentücher, die schon nach einigen Tagen Gebrauch, ja oft schon bei der Aus­gabe, aussahen wie dreckige Putzlappen. Die Mehrzahl der Häftlinge benahm sich dementsprechend. Sie spuck­ten aus und schneuzten sich da, wo sie gerade standen oder saßen. Wenn während des Essens eine meiner An­vertrauten ihr Taschentuch hervorzog, konnte ich oft nicht weiter essen. Schweigen wir lieber darüber.

Lagerstrafen

Die Einzelstrafen und Lagerstrafen waren äußerst viel­fältig, und oft mußte der Unschuldige mit dem Schuldi­gen leiden. Wenn irgendein Lagerdiebstahl begangen wurde und der betreffende Häftling sich nicht meldete, ordnete der Kommandant Kostentzug oder Strafestehen an. Stunde um Stunde, bis zum Umsinken mußten wir strammstehen, Stunden des Tages, Stunden der Nacht. Wenn ich während dieses Strafestehens den Blick über meine armen, müden Leidensgenossinnen gleiten ließ, ihre abgespannten Gesichter betrachtete, ihre entsetz­liche Armseligkeit, dieses Massenelend von Tausenden, dann erschien mir das alles gar nicht als Wirklichkeit. Der einzelne Gefangene war doch ohne jede Schuld.

Wenn zum Beispiel in der Kläranlage ein Handtuch gefunden wurde oder sonst irgendein Wäscheteil, gab es Kostentzug für alle, d. h. kein Mittagessen. Und das will etwas heißen bei schwerster und anstrengendster Arbeit. Wie die Stimmung an solchen Tagen war, wie die Un­tugenden gerade der Häftlinge meines Blocks in krasse­ster Weise zum Vorschein kamen, kann sich jeder denken.

In den Arrest- oder Zellenbau, in das sogenannte

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