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Block V antreten bei der Oberaufseherin Langefeld, die ein besonderes Vergnügen darin fand, die Häftlinge nach schwerster Tagesarbeit stundenlang vor ihrem Büro warten zu lassen. Nie aber habe ich gesehen, daß sie einen Häftling schlug. Sie konnte zuweilen sogar für einige ein verstehendes Herz aufbringen. Aber durch so viele Jahre Tätigkeit im Konzentrationslager war sie abgestumpft und kalt. Bei allen Stockhieben, die ausgeteilt wurden, stand sie dabei. Ich glaube, es war dies eine Anordnung von oben. Als sie an dem betreffenden Abend endlich erschien, ließ sie kritisch ihre Augen, denen nichts entging, über die fast dreihundert Häftlinge unseres Blockes gleiten und suchte mich heraus. Sie fragte mich nach Beruf, Alter usw. und sagte dann in befehlendem Ton: ,, Sie gehen als Stubenälteste auf den Block II." Ich bekam einen unheimlichen Schrecken; denn der Block II war der Dirnenblock, der berüchtigteste im ganzen Lager. Darum wagte ich, sie zu bitten, mich doch nicht auf diesen Block zu schicken; ich wendete ein, daß ich den Dirnen nicht gewachsen sei. Sie aber entgegnete: ,, Sie gehen dort hin, ob Sie wollen oder
nicht!"
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Ich bekam eine grüne Binde um den linken Arm, packte meine Habseligkeiten zusammen und wanderte noch in der gleichen Stunde befehlsgemäß auf den Block II, tiefunglücklich über diese neue Aufgabe. Lieber wäre ich bei meiner Außenarbeit geblieben. Doch für uns Ausgestoßene gab es kein ,, lieber", sondern hier war Befehl Befehl und damit basta. Es hieß wieder, sich ins Unvermeidliche fügen....
Worin bestand nun meine Aufgabe als Stubenälteste? In jedem Block war, wie schon erwähnt, eine Blockälteste, und da der Block in zwei Hälften A und B geteilt war, hatte jeder Teil eine Stubenälteste. Die Stubenälteste lebte in direkter und ständiger Verbindung mit den Häftlingen, die ihr unterstellt waren. Den Stubenältesten stand die Blockälteste vor, der wir zu gehorchen hatten. Ich hatte das große Glück, eine liebe Blockälteste im Block II anzutreffen, Sascha Dziuba,
6 Herbermann, Der gesegnete Abgrund
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