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gezündet, jüdische Friedhöfe zerstört und Zehntausende von Juden mißhandelt und verhaftet. Innerhalb weniger Tage wurden 12 000 ver­haftete Juden in Buchenwald eingeliefert. Bei ihrem Einmarsch stand die SS mit Knüppeln und Peitschen bewaffnet auf der 7 km langen Straße von Weimar bis zum Lager Spalier. Am Lagereingang wurde nur ein kleines Tor geöffnet, durch das die Verhafteten einzeln Spieß­ruten laufen mußten. Kaum ein einziger von ihnen kam unverletzt ins Lager. Dann wurden die 12 000 Menschen in fünf primitiven Not­baracken auf dem Appellplatz untergebracht. Es gab in diesen berüch­tigten Baracken 1 a- 5 a weder Strohsäcke noch Decken, weder Wasch­einrichtung noch Aborte; zu vieren lagen die Menschen überein­ander. Als eines Nachts SS- Leute und Grüne mit Peitschen und Pistolen bewaffnet in die Baracken eindrangen, entstand unter den zusammen­gepferchten, verprügelten und verängstigten Menschen eine unbe­schreibliche Verwirrung und Panik, die prompt als ,, Meuterei" erklärt wurde.

Zur Strafe für diese angebliche Meuterei wurden mehrere Gruppen von 25 bis 30 Gefangenen im Kreis um einen Baum gestellt und an den Händen aneinander gefesselt. Dann wurden Hunde auf sie gehetzt, welche die wehrlosen, gefesselten Menschen in wahnsinniger, wilder Jagd im Kreis um den Baum herumjagten. Viele der so Gehetzten wur­den von den Hunden buchstäblich zerrissen. 70 Gefangene wurden wahnsinnig und sind später im Arrest ermordet worden. Täglich er­eigneten sich Selbstmorde, die Verzweifelten erhängten sich oder liefen in den elektrischen Zaun, und der Rapportführer verkündete durch den Lautsprecher: ,, Wenn sich wieder einer von den Saujuden auf­hängt, dann stecke er gefälligst einen Zettel mit seinem Namen in die Tasche, damit man weiß, wer er ist."

Da sich unter den Verhafteten eine verhältnismäßig große Anzahl wohlhabender Geschäftsleute befanden, nützten die SS - Leute diese Aktion auch zur persönlichen Bereicherung aus. Durch den Laut­sprecher wurde verkündet, daß diejenigen bevorzugt entlassen wür­den, die ihre Autos oder Häuser der Lagerleitung zur Verfügung stell­ten. Jeden Tag mußten Tausende von Mark gesammelt werden, einmal für angebliche Beschädigung von Barackeneinrichtungen, dann für Entlassungsspesen usw. Die grünen Block- und Stubenältesten ließen sich jeden Schluck Wasser bezahlen. Alle Wertsachen, Ringe, Uhren,

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