die Regierungsgewalt in die Hände gab, war der Anfang vom Ende meiner Familie gekommen.
Mein Vater, damals 53 Jahre alt, seit Jahren erwerbsloser Schlosser, aktiver Führer der Erwerbslosen, wurde verhaftet, mißhandelt und in das Konzentrationslager Heuberg verschleppt.
Meine Mutter, damals 48 Jahre alt, Hausfrau und Arbeiterin, mit ihrem Lohn seit Jahren die Familie erhaltend, entging der Verhaftung nur durch die Einlieferung in ein Krankenhaus.
Mein Bruder Hermann, damals 14 Jahre alt, Lehrling, wurde verhaftet, mißhandelt und in das Konzentrationslager Heuberg verschleppt. Meine Schwester Gertrud, damals 23 Jahre alt, Kontoristin, konnte sich durch Flucht der Verhaftung entziehen. Sie wurde illegal.
Ich selbst tauchte ebenfalls unter.
machte.
Nach einigen Wochen kam mein 14jähriger Bruder Hermann aus dem K.Z. zurück. Als Krüppel: SS. -Männer waren auf dem zu Boden ge- schlagenen Jungen herumgetrampelt. Schwere innere Verletzungen ließen ihn nie wieder gesund werden. Jedes Jahr lag er einige Monate im Krankenhaus.
Zunächst wurde er aus der Lehrstelle entlassen. Völlig mittellos, beher- bergten ihn treu gebliebene Freunde und Nachbarn. Er stand unter Polizeiaufsicht, wurde hin und wieder auf die Gestapo geladen, was meistens eine Tracht Prügel bedeutete.
Dann kam unsere Mutter wieder, geschwächt und der Schonung bedürf-
tig. Die größte Not unseres jüngsten Bruders hatte ein Ende.
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