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heraus, ob alle Häftlinge angetreten waren. Oft genug kam es nun vor, daß ein oder mehrere Gefangene fehlten. Neuangekommene, die von Buchenwald noch wenig Ahnung hatten, glaubten, sich im Lager mit Erfolg verstecken zu können. Im Lager wurde nämlich sehr viel gebaut, und es waren da Berge von Baumaterialien angefahren. In den Ziegeln oder im Bauholz verkrochen sich dann manche, während andere sich in den Ästen hoher Buchenbäume verbargen. Diese Leute wurden unverzüglich gesucht. Eine besondere Abteilung der SS mit Polizeihunden, meist verstärkt durch einige Blockälteste, begann nun zu suchen. Das ganze Gelände wurde genauestens durchforscht und die Bäume mit Scheinwerfern angestrahlt. Schon nach wenigen Minuten wurde der Gesuchte aus seinem Versteck herausgeholt, gleich an Ort und Stelle verprügelt und dann an den Beinen zum Lagerführerhaus, oder wie es hieß ,,, ans Tor" geschleift. Selten, daß er dann noch Leben in sich hatte, was aber vollkommen nebensächlich war. Das war der Morgenappell, dem ein meist noch schlimmerer am Abend folgte.
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War nun der Morgenappell vorbei, so erscholl es im Lautsprecher: ,, Arbeitskommandos antreten!" Die Häftlinge eilten von ihren Blöcken zu ihren Arbeitskommandos. Etliche Kommandos arbeiteten im Lager und andere außerhalb des Lagers, wo in erster Linie für die Totenkopf- SS gebaut wurde. Andere Häftlinge arbeiteten auf Außenkommandos, die bis zu 50 Kilometer vom Lager entfernt waren. Die Arbeit innerhalb des Lagers war verhältnismäßig am leichtesten. Wenn der Capo, also der Vorarbeiter, kein allzu großer Schinder war, so war die Arbeit im Lager immer noch erträglich. Man konnte zwischen den vielen Wohnblöcken und dem aufgestapelten Baumaterial etwas ausruhen, und die Kontrolle war auch nicht so scharf wie bei den Außenkommandos. Etwa ein Dutzend Scharführer der SS liefen im Lager als Kontrolle herum und verprügelten jeden, der nach ihrer Ansicht zu wenig arbeitete, mit der Peitsche oder mit Stöcken. Diese Kontrolle war den Häftlingen aber gut bekannnt, und wer aufpaßte, der wurde auch nicht erwischt. Zum großen Teil wurde im Lager eine zweck- und sinnlose Arbeit
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