siebt". Ihr seid mit dem Herrn Jesus ins Gefängnis und in den Tod gegangen. Aus eurem Beispiel( ihr dürft der Geschichte getrost ins Auge schauen) werden spätere Priestergeschlechter noch lange Begei­sterung schöpfen. Gingen doch ganze Bände eurer frommen Gebete zum Himmel. Der Hunger nach dem Brot des Lebens hat euch, die ihr mit besonderer Rücksichtslosigkeit verfolgt wurdet, zu Entdeckern neuer Wege des eucharistischen Heilandes zu den Menschen gemacht. Auf altchristliche Art ruhte der Heiland auf der Hand eines jeden von euch während der gemeinsamen Meßfeier. Die heiligen Gestalten ver­trautet ihr den Laien an, damit diese sie als neuzeitliche Tarzisiusse den Gefangenen und Sterbenden brachten. In den Steinbrüchen und auf der Plantage habt ihr die heiligen Geheimnisse gefeiert. Auf dem Felde über dem Unkraut knieend beginget ihr Fronleichnam. Schwere Lasten tragend habt ihr Jesus durchgeschmuggelt und im geheimen hieltet ihr eure Nachtwachen vor dem ,, Verborgenen Gott"( im Sakrament). ,, Cari­tas Christi urgebat vos"( die Liebe Christi drängte euch). Als im Lager der Flecktyphus ausbrach, meldeten sich polnische Priester als Frei­willige, um mehreren tausend Menschen, die dem Tod geweiht waren, zu dienen, ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit und das eigene Leben. Jeder von ihnen hat sich angesteckt und hat eine Krisis auf Leben und Tod durchgemacht. Es ist auch nicht ohne Lebensopfer ab­gegangen. ,, Eine größere Liebe hat niemand, als wer sein Leben hingibt für seine Freunde." Eure Belohnung war die Freude, mit welcher der Sterbende das Lebensbrot empfing, und euer Entgelt wird Jesus sein, hochgelobt in Ewigkeit. Als endlich am 29. April zum erstenmal, seitdem das Lager in Dachau besteht, vom Wachtturm laut das Vaterunser ertönte, konntet auch ihr anstimmen: ,, Du hast meine Fesseln zer­brochen, Dir will ich das Opfer des Lobes darbringen." Alleluja. Die Macht Satans, der sich als Herr der Welt aufgespielt hat, ist über­wunden." So der polnische Bischof.

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Für die Lösung der Schuldfrage ergibt sich von dieser religösen Warte aus gesehen ganz von selbst schon folgendes:

Erstens, der eigentliche Urheber der Untaten ist Satan, der Wider­sacher Gottes.

Zweitens, seine Werkzeuge sind vor allem die Führer des National­sozialismus, die das System der Konzentrationslager verschuldet und damit vor Gott eine nicht mehr vorstellbare Schuld auf sich geladen haben; dann die einzelnen Verbrecher, die dem Bösen Feind so viel Raum in ihrem Herzen gaben, um solche Missetaten auszuführen.

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