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EINE BARACKE DES KRANKENBAUES IM KL BUCHENWALD

Splitterfraktur. Nach Ansicht des Dr. Ding bestand keine große Aussicht auf Wiederherstellung. Das bedeutete, daß den Nazis die Unkosten für meine Ausheilung zu groß waren und sie keinen Wert auf Invaliden legten, sondern nur auf arbeitsfähige Häftlinge. Wer nicht mehr arbeitsfähig war, konnte verrecken. Also sollte auch ich, wie so viele, abgespritzt werden. Ein deutscher Antifaschist, der später erschossene Karl Peix, hatte jedoch den Mut, dem Arzt entgegenzutreten und zu erklären, daß mein Bein gut in Heilung begriffen sei, worauf Ding zu mir sagte: ,, Na, ja, da hast Du nochmal Schwein gehabt."

Ende Oktober 1939 konnte ich von meiner Baracke, wo sich nur Invaliden befanden, eine neue unglaubliche Tragödie miterleben. Viele Polen aus dem eben von den Nazis überfallenen unglücklichem Lande waren einge­liefert worden und in 3 Zelten auf dem östlichen Teil des Appellplatzes unter­gebracht worden. Durch dieses Lager sind im Laufe von 3 Monaten mindestens 5000 Polen hindurchgeschleust worden, d. h., sie gingen bis auf wenige zu­grunde. Unter ihnen befanden sich Jungen im Alter von 12 Jahren und Greise

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