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reits die Sonne. Tannen und Fichten der Wälder trugen schon ihre neuen lichtgrünen Spitzen. Die ersten Lerchen wiegten sich trillernd in den Lüften, da und dort hörte man die Drossel schlagen; ihr liebliches Flöten weckte Erinnerungen aus sorgloser Kindheit. Längs der Straße standen Obstbäume in knospender Frische, hier und da hatten Kirschbäume be- zeits ihren herrlichen Blütenschmuck angelegt. Ein liebliches Bild der Natur! Und morgen war Ostern.

Der wieder stärker werdende Donner der Artillerie, das Klappern der schlechten Holzschuhe an den müden Füßen meiner Kameraden, der An- blick des Elendszuges, in dem sich manche nur noch untergehakt weiter- bewegen konnten, brachten mich in die Wirklichkeit zurück.

Die Straße führte durch eine Waldschneise. Während der ganzen Zeit kreisten alliierte Flugzeuge über uns. Plötzlich rasten zwei Tiefflieger in gerader Linie auf uns zu. Der hysterische Schrei des SS-Führers, daß alles in Deckung zu gehen hätte, erfaßte panikartig die ganze Masse. Alles stürzte in den links von uns liegenden Wald, wobei uns die in Schutz üegende SS mit Gewehr im Anschlag nicht aus den Augen ließ, und schon Prasselten die Geschoßgarben über uns hinweg.

Das Gesicht in den Waldboden gedrückt, verharrten wir in liegender Stel- lung, bis sich endlich nach öfterer Wiederholung des grausamen Spiels die Ruhe wieder einstellte.

Zunächst glaubten wir, daß uns die Flieger für verkappten Volkssturm gehalten hätten, zumal wir fluchtartig die Straße verlassen hatten und in Deckung geeilt waren. Aber da wir keine Toten hatten, nicht einmal einen Verletzten, und auch an den Bäumen rundherum keine Kugeleinschläge zu entdecken waren, stand fest, daß die Todesgarben nicht uns, sondern tatsächlich einem in dem benachbarten Waldstück versteckten Trupp Volkssturm gegolten hatten, bei dem es auch einige Tote gab. Daraus schlossen wir, daß uns die Flieger trotz unserer nur durch Farbstreifen kenntlich gemachten Zivilkleidung als Häftlinge erkannt hatten, was sich später auch als richtig erwies. Entgegen dem SS -Befehl gaben wir daher Zlüsternd die Parole durch, bei allen kommenden Tiefangriffen weiterzu- marschieren oder stehenzubleiben, jedenfalls aber nicht mehr in Deckung zu laufen.

Das erwies sich taktisch als richtig, denn wir wurden auch in späteren Tagen nicht angegriffen, im Gegenteil, das Angriffsziel, an welchem wir zufällig vorbeimarschierten, wurde vor dem Beschuß mehrmals über- flogen, um uns erst vorbeizulassen.; Das war die oft bewiesene faire Kampfweise der alliierten Piloten im Gegensatz zu den vom Mordgeist beseeltenNazifliegern, die bei ihren Raub- und Eroberungszügen im Ausland in unzähligen Fällen in die zu- rückflutende wehrlose Zivilbevölkerung hineinfeuerten und ihre Bomben fallen ließen, gleichviel ob es sich um Gesunde, Kranke oder Gefangene handelte.

Nachdem wir uns wieder formiert hatten, gings weiter.

Hier und da begegnete uns ein Trupp Volkssturm , zum Teil Kinder noch im Alter von sechzehn, siebzehn Jahren. Manche darunter waren 30 schmächtig, daß sie wie zwölfjährige Knaben anmuteten. Sie wurden von

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