von Drohungen zu ergehen, die ich nicht alle verstand. Ich rief ihm zu, daß er sich beruhigen möge, ich wäre gleich wieder da.

Ich begab mich zur Arbeitsstelle zurück. Von weither vernahm ich schon Lärm. Dort angekommen, hörte ich erregtes Schimpfen des OT- Meisters, der sich in einem Zustand von Raserei zu befinden schien. Er bedrohte meine Kameraden mit Erschießen; alle Umstehenden waren Zeugen der Szene.

Als ich kam, schrie er mich an:

,, Sind Sie eigentlich Capo, oder was sind Sie hier? Diese Viecher ge­horchen ja einfach nicht!"

Ich ging nicht gleich auf seine Rede ein, sondern gebot meinen Leuten, weiterzuarbeiten, was sie auch sofort taten.

Dann stellte ich diesem Menschen die Frage:

,, Sind Sie eigentlich Baustellenleiter, das heißt eine Person, die diesen Betrieb in bezug auf Leistung technisch zu überwachen hat, oder Schin­derknecht, oder beides?"

die

Im übrigen ein ganz ve verbrecher, boten, desgl

Er stutzte, was mich bewog, weiterzureden, doch war ich dabei recht vorsichtig. ,, Sie schweigen, darum will ich Ihnen erst Ihre Fragen be­antworten. Jawohl, ich bin Capo, von der Häftlingslagerleitung mit der Funktion betraut und von der SS bestätigt. Ich bin dafür verantwort­lich, die mir übertragenen Arbeiten mit meinen Leuten gewissenhaft auszuführen und zu leisten, was in unseren Kräften steht. Das setzt vor­aus, daß ich selbst eine Ahnung von derartigen Dingen habe, worauf Sie sich verlassen können, und mit Menschen umzugehen weiß, nebenbei noch meine Leidensgefährten sind. Niemand, weder meine Ka­meraden noch ich, würden uns je einem Befehl widersetzen, weil das Meuterei und Sabotage gleichkäme und unser ohnehin nur schwach flackerndes Lebenslicht noch eher auslöschen würde. Zur Erzielung einer guten Leistung benötigt man natürlich auch gutes Menschenmaterial. Schauen Sie sich nun diese Gestalten genauer an, blicken Sie auf mich hier entledigte ich mich der Oberkleidung, zeigte ihm meinen nackten Körper, vor dessen Magerkeit ich selbst einen Ekel empfand, und Sie werden feststellen müssen, daß Sie nur einen Haufen lebender Leichen vor sich haben. Das sind alles Menschen, die zum Teil lange Jahre im Konzentrationslager sitzen oder schon monate- und jahrelang in Po­lizeihaft oder Gefängnissen schmachteten, ehe sie hier landeten. Dazu die wochenlange Quarantäne, die wir hinter uns haben, und der Empfang, den man uns hier bereitet hat! Glauben Sie mir, daß wir so ausgehun­gert und geschwächt sind, daß wir bestimmt nicht mehr können. Sehen Sie, wenn Sie jetzt Ihre Stulle wobei ich auf seine Rocktasche in die eine oder hinwies, in der sich ein kräftiges Butterbrot befand andere der arbeitenden Gruppen hineinwerfen, dann würden Sie trotz der unter uns gepflegten und gewürdigten Kameradschaft Mord und Totschlag erleben, wenn ich nicht dabeistünde. Soweit hat sich der vom Hunger gepeitschte tierische Selbsterhaltungstrieb schon ausgewirkt. Und hier verlangen Sie noch Leistungen von Menschen, die tatsächlich am Ende ihrer Kraft und dem Hungertode nahe sind, selbst wenn sie sich körperlich überhaupt nicht mehr zu betätigen brauchten!

110

-

Ohne Ihr P für die Lei werde, und der Arbeitss trationslager diszipliniert steht. Sie si Kameraden haben sich Wie ich vo Schläge an. könnte Sie seit einiger rigkeiten er genommen mich zu we frieden sein

müssen, so

nehmen zu

Ich wußte,

mir der Ve meraden, wi Mit diesem meines Einf

Leben trenn

vor irgendw

Worte auf d bis Schichte Ich wandte Die Zeit de

ich gab mit

bis jetzt erz

Ich ordnete Platz verbri

Es war mir zuspitzen un

für uns alle Das wäre n

Die Erfahru Situation so mich vor m

tenen Wort sprachen üb

unsere erba