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drungen von dem Gebot der Nächstenliebe seinen Leidensgenossen, ganz gleich welcher Gesinnung, die Liebesgaben, die ihm seine gute Frau laufend sandte, selbstlos verteilte. Auch dieser gute Kerl durfte sein liebes Straßburg nicht wiedersehen. In Buchenwald , wohin er später transportiert wurde, mußte er wegen Überfüllung des Lagers zusammen mit uns anderen im Notzelt kampieren, wo auf zwei Mann nur eine Decke kam. Die bittere Kälte und der Mangel an warmer Kleidung ließen ihn und viele andere umkommen.

Eines Tages, kurz nach dem mißglückten Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 und der darauffolgenden sogenanntenAugust-Aktion, die noch den letzten Rest irgendwie marxistisch-verdächtiger Personen ins Kon- zentrationslager sperrte, traf uns die erschütternde Nachricht vom Meuchelmord an Ernst Thälmann .

Wir waren gerade in eine Unterhaltung vertieft, als einer unserer Ka meraden mit einem Zeitungsblatt zu uns trat, worin in einer Nebenspalte, beiläufig erwähnt, zu lesen war, daß der Kommunistenführer Ernst Thälmann , der in einem Buchenwalder Außenkommando beschäftigt gewesen war, bei einem Luftbombardement den Tod gefunden hat. Nachdem der Kamerad dieses vorgelesen, herrschte einige Minuten tiefes Schweigen.

Schließlich sprach einer:

Da stimmt was nicht!

Denn daß Ernst Thälmann jetzt, wo wir dies lasen, nicht mehr unter den Lebenden weilte, war uns klar. Daß aber dieser Zeitungsartikel auch eine große Lüge verbarg, war uns fast gewiß. Denn die Nazis hatten bisher die ganzen Jahre hindurch diesen großen Idealisten und Ar- beiterführer Deutschlands , der den Kommunismus bis zur völligen Hin- Sabe vertrat, streng isoliert gehalten und ihn nie mit Gesinnungsgenossen oder sympathisierenden Menschen jemals zusammenkommen lassen. Und jetzt mit einmal sollte er in Buchenwald inmitten anderer Häftlinge ge- wesen und beim Bombardement umgekommen sein?

Heute weiß es die ganze Welt, daß Ernst Thälmann ermordet worden ist. Er war der Mensch, dessen ganze Lebensaufgabe der Befreiung seiner deutschen Brüder und Schwestern vom Joch des Kapitalismus und Im- Perialismus galt, der, selbst an der Spitze der antifaschistischen Front, unentwest gegen den sich durch Lug und Trug ausbreitenden Nazismus kämpfte. i 2 Ohne jegliches Rechtsurteil hatte man ihn fast zwölf Jahre eingekerkert und mit raffiniertesten psychologischen Torturmethoden unter Aus- nutzung aller nur denkbaren menschlichen Schwächen versucht, ihn bei einer schwachen Stelle zu erfassen und dadurch zu Fall zu bringen. 5 Das wäre der größte Triumph der Nazis geworden. Es gelang ne nicht. Die Folgen wären nicht auszudenken gewesen, wenn auf diese

1er