tiert, daß nicht nur der Gutgläubige, sondern auch mancher Skeptiker ihre Unwahrheiten als Wahrheit hinnahm. Als dann Hitler die anderen Nationen Europas vergewaltigte, deren bisherige Regierungen absetzte und ihre Mitglieder, die sich seinem Joch nicht beugten, zur sogenannten ,, Erziehung" in seine Konzentrationslager sperrte, mußte er skeptisch gewordenen Kreisen jener Länder, die sich ihm und seiner Idee hündisch unterworfen hatten, beweisen, wie human seine Konzentrationslager in Wirklichkeit wären im Gegensatz zu der antinazistischen sogenannten Greuel- und Hetzpropaganda des Auslandes.
Es ist eine altbekannte Tatsache, daß man eine Lüge, wenn sie als glaubhaft gelten soll, durch andere Lügen stützen muß. Die Lüge wird aber gefährlich, wenn sie mit sogenannten„ Beweisen" augenscheinlicher Wahrheit erhärtet wird. Und eine solch raffinierte Lüge war das Dachau der Jahre 1942/44.
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Dachau, das in der Welt einen berüchtigten Namen hat, sollte der Welt beweisen, daß alle Berichte der ausländischen Sender Greuelmärchen und Hetzpropaganda wären. Die Auslandspresse, das heißt, die Pressevertreter der Deutschland befreundeten und von Hitler unterjochten Länder, konnten und sollten sich davon in Dachau selbst überzeugen. Dies einerseits. Andererseits wurde eine Anordnung für alle Konzentrationslager erlassen, die eine allgemeine Milderung in der brutalen Behandlung von Häftlingen vorschrieb, da von seiten der alliierten Mächte Repressalien an deutschen Kriegsgefangenen und Zivilinternierten ernstlich zu befürchten waren.
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So bekam die ganze Sache einen freundlicheren„ Anstrich", und das Konzentrationslager Dachau wurde eigens dafür als ,, Propagandalager" ausersehen. Seine Herrichtung für diesen Zweck geschah folgendermaßen: Alle abgearbeiteten, kranken, schwachen und dem Tode nahen Häftlinge wurden in andere Lager abgeschoben und dafür noch einigermaßen gut aussehende Zugänge dabehalten. Öffentliches Schlagen wurde unter Verbot gestellt. Öffentliches Hängen und Auspeitschen fanden so gut wie nicht mehr statt. Die Spuren früherer Grausamkeiten wurden sorgfältig verwischt, und die Folterwerkzeuge vor den Augen Unberufener gut versteckt gehalten. Zur Durchführung von Torturen bestimmte Fälle schickte man bis auf wenige Ausnahmen, die man heimlich behandelte, laufend in andere Lager.
Die Lagerinsassen wurden sogar, welch ein Hohn!, mit einem Freudenhaus beglückt, wo sich der Häftling je nach Bedarf, unter Aufsicht der SS, mit einer Prostituierten( ebenfalls Häftling) einlassen durfte. Die Welt sollte sehen, daß man sogar für die„ ,, sexuellen Nöte eines Häftlings"(!) Verständnis aufbrachte.
Das Essen wurde für eine gewisse Zeit etwas besser. Die Blocks wurden mit einigem Grün umgeben. Bei der Arbeit ging es nicht mehr so hart zu wie vordem. Das stundenlange Stehen auf dem Appellplatz hatte fast so gut wie aufgehört. Die aus Häftlingen bestehende Lagerkapelle mußte beim Einmarsch von der Arbeit ins Lager und beim Abmarsch vom Appellplatz lustige Märsche intonieren. Die dafür bestimmten Musiker
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