Ein schwerer Hieb mit dem Knotenstock traf seinen Hals. Die blutunter­laufene Stelle zeigte, wo er gesessen hatte.

Der Kamerad brach zusammen.

,, Stehst Du auf, Du Satansknochen!"

Und wieder sausten mehrere Hiebe auf den Unglücklichen nieder. Der versuchte immer wieder, sich aufzurichten, doch neue Schläge trommelten auf ihn, bis der Bestie endlich der Atem ausging und sie, sich verpustend, nur noch wiederholt schreien konnte:

,, Stehst Du auf!"

Der gemarterte Mensch erhob sich mit dem letzten Rest seiner Kraft und stand an allen Knochen schlotternd vor ihm.

Da brüllte er ihn aufs neue an:

,, Wo hast Du das her, wer hat Dir das zu fressen gegeben? Woher hast Du das Fressen?"

Der Franzose, der deutschen Sprache nicht mächtig, verstand ihn nicht und wandte seinen Kopf hilfeheischend nach dem Dolmetscher, der die Worte übersetzte. Darauf wies er mit der Hand nach der Stelle hin, wo der Eimer stand. Der SS - Führer krallte seine Faust in den Rock des Ka­meraden, zog ihn zu der Stelle hin und schrie ihn an, woher er das hätte. ,, Dolmetscher", brüllte er ,,, frag den Hund, woher der Fraẞ kommt." Der Dolmetscher übersetzte.

Der andere antwortete:

,, Ich habe es hier gefunden, das hat hier gestanden!"

,, Du willst mich auch noch belügen! Willst Du mir nicht die Wahrheit sagen, Du Drecksack?"

Mit diesen Worten ergriff er den noch halbgefüllten Eimer, stülpte seinen Inhalt über den Kopf des Unglücklichen und schlug dann damit solange auf den Schädel seines Opfers ein, bis der Franzose blutüberströmt zu­sammenbrach.

Wenige Tage später war er tot.

Diesem Vorgang haben außer mir einhundertzwanzig französische Ka­meraden beigewohnt.

Nun war für einige Tage unsere Ernährungsquelle, aus der wir unseren großen Hunger stillten, verschlossen. Aber der Hunger wog die Furcht, totgeprügelt zu werden, auf, denn bei nüchterner Betrachtung sagte sich jeder, daß es entschieden besser wäre, schnell zu sterben, als sich zu Tode hungern zu müssen. Und so kam diese Ernährungsversorgung in späterer Zeit öfter wieder in Gang; auch dann noch, als ich selbst eines Tages beim Organisieren" des besagten Eimers von dem bestialischen Kom­mandoführer überrascht wurde und an Ort und Stelle seinen Knotenstock ausgiebig zu spüren bekam. Außerdem wurde ich zur Strafe von ihm den ganzen Tag, schwere Steine tragend, hin- und hergejagt.

Was war dies alles aber gegen das furchtbare Hungergefühl!

*

Die Zeit schleicht träge dahin. Tag für Tag, Mord, Totschlag und grauen­haftes Elend. Jeden Abend schleppen wir, von der Arbeit kommend, immer neue Opfer bestialischer Mißhandlung ins Lager zurück.

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Der Winter kor in unsere Reihe Der Frühling na im Todesröcheln Der Sommer ist jahr, nur daß di anzusehen sind.

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Es war kurz v Schnee. Der Be konnten keine

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