zum Abend und am wieder an die Arbeit. Eten an Lungen- oder

aden, einen blutjungen und war aus Paris mentwegt seinen Pickel errschen konnte, aller­en einfach nicht fertig machte der Körper nicht munterung, die ich ihm Wersuche, immer wieder Einige Wochen später

urch diese Behandlung, Hälfte das Leben lassen

ritte von uns entfernt erstellt war, hatte Ahn­im Lager als derjenige rurteilten den Gnaden­

icht mehr fähig waren, die schließlich mit dem chkeit appellierten und gehrten, an der Arbeits­nächsthöheren Instanz ein Handeln begründen

erzweiflung nicht mehr suchten, indem sie die sten durch Kopfschu Postenkette gejagt und

ger Natzweiler

n Kameraden, die die ben, können der Welt men mit Totenschädeln Ungezählte von der SS

Der Steinbruch von Natzweiler , der als Arbeitsstelle gesondert lag, und in dem die große Masse der Inhaftierten beschäftigt war, spricht eine Sprache für sich. Hier hatte man Methoden, die Menschen hinzumorden, obne Hand an sie zu legen. Sie mußten mit schwersten Steinen beladene Schubkarren schieben und wurden solange hin- und hergejagt, bis sie vor Herzschwäche umkamen.

Ebenfalls geschehen in den Jahren 1941-1943 des Tausendjährigen Reiches". Zeugen, die das in den kleinsten Einzelheiten schildern können, leben noch.

Das Lager Natzweiler hatte außerdem noch einen besonders berüchtigten Ruf. Hier wurden Elsässer, Lothringer und gute Franzosen, die man ihrer Vaterlands- und Freiheitsliebe wegen heraufschaffte, meuchlerisch er­mordet. Fast täglich rollte ein Auto der Gestapo diesen Todesberg hinauf, mit einem bis vier Opfern besetzt, die sofort ,, liquidiert" wurden.

Hunger

!!!

Wenn ich hier vom Hunger spreche, so denke ich nicht an den Hunger, den jemand nach vierundzwanzigstündigem Fasten verspürt, oder der in knappen Kriegszeiten ständiger Begleiter von Millionen Menschen ist. Nein, wovon ich hier reden will, ist der dauernde Hungerzustand, der erst zur Kraftlosigkeit und dann bis zum körperlichen Verfall des hun­gernden Menschen führt. Ein Hunger, der wohl bei den meisten die im tiefsten Innern schlummernden tierischen Triebe weckte und zur Aus­Lösung brachte. Ein Hunger, dessen Befriedigung, ganz gleich, auf welche Art und Weise dies geschah, nicht mehr vom natürlichen Selbsterhaltungs­trieb, sondern bei vielen schon vom Wahnsinn diktiert war. Der unwiderstehlichen Gier nach Sättigung folgend, aßen, nein, fraẞen die Häftlinge alles nur erdenklich Eẞbare, dessen sie habhaft werden konnten, selbst stinkende Abfälle aus Müllbehältern und Müllgruben. Nur einmal das Gefühl der Sättigung haben, ganz gleich, ob man daran starb oder nicht!

Auch ich habe so gehungert, daß ich mich oft nur mit Aufbietung letzter Willenskraft und unbeugsamen Lebenswillens gegen dieses tierische Sätti­gungsverlangen stemmen konnte...

Unweit des Kommandos, bei dem ich filfscapo war, stand ein lang­gestreckter Wohnblock der SS. Hier wurden täglich ganze Serien Thermos­kessel mit hochwertiger Verpflegung hineingetragen, deren lockender Duft uns beim Ein- und Ausrücken zur Arbeit, insbesondere mittags beim Einmarschieren, in die Nase stieg, während auf uns ein Essen wartete, das man tatsächlich nur mit stinkendem Fraẞ bezeichnen konnte. Dazu waren die Portionen noch so mager, daß man für ein Liter mehr gern und oft sein Leben riskiert hätte.

Wiederholt trat damals die Versuchung an mich heran! Würde ich der Bestie von Kommandoführer nur ein einziges gutes Wort geschenkt haben,

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