Eine harte Probe, eine schwere Frage, die an mich unter dem brutalen Druck der SS - Befehle herantrat. Doch ich hatte mich entschieden und sagte mir: Du tust nur das, was du mit dir und deinem Gewissen vor Gott und den Menschen verantworten kannst. Mögen sie dann mit dir machen, was sie wollen! Im Lager teilte ich den verantwortlichen Kame­raden meinen Entschluß mit. Sie hießen ihn gut.

Der nächste Morgen kam, unser Kommando trat an wie sonst, nur daf heute wieder einige Mann ausfielen.

Es fehlten drei Franzosen und ein Deutscher. Sie waren über Nacht ge­storben. Wir marschierten aus dem Tor hinaus zur Arbeitsstelle. Dort angekommen, teilte der erste Capo die Arbeit ein. Ich mußte einen Ar­beitsabschnitt übernehmen.

An diesem Morgen war es kalt. Ein regnerischer Herbsthimmel spannte sich über uns. Der Wind pfiff aus allen Wetterecken. Der gewöhnliche Sterbliche würde in seinem Mantel gefroren haben, wir aber mußten die Jacketts ablegen, das heißt, wir mußten auf Befehl der SS in Hemd und Hose arbeiten. Meinem Abschnitt unterstanden zirka sechzig Franzosen. Sie sollte ich zur Arbeit anhalten. Sie arbeiteten, ohne daß ich sie die erste Stunde irgendwie ermahnen mußte. Ich stand mitten unter ihnen. Marionettenhaft waren meine Bewegungen, monoton meine Sprache, als ich sie aufforderte: Los, Jungens, haut ran!" Ich selbst durfte keinen Pickel und keinen Hammer schwingen, sondern mußte kommandieren, weil es die SS wollte, und es bereits eingefleischte Lagerdisziplin war. Der SS- Unterscharführer stand oben am Felsenrand und beobachtete mich scharf. Ich spürte diesen Blick im Nacken.

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Der Capo des Ganzen strich mit einem Knüppel bewaffnet als gehorsamer SS - Knecht mitten unter uns herum.

Um mich auf meine Kameraden zu hetzen, sagte dieser Bandit zu mir: ,, Wenn Du die Leute nicht arbeiten lassen kannst, dann lasse ich Dich arbeiten, aber nicht so, wie Du bisher arbeiten mußtest, sondern ganz anders!"

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Ich hätte diesen Menschen am liebsten niedergeschlagen. Er war auch unter den anderen im Lager verhaßt, aber wir konnten ihm damals nichts anhaben, denn noch stand er unter dem Schutz der SS. Der französischen Sprache war ich nicht mächtig und konnte mich daher mit meinen französischen Kameraden nicht unterhalten. Ich glaubte aber in ihren Blicken zu lesen, daß sie mich ohne Worte verstanden. Schon das Zureden zur Arbeit bereitete mir äußerste Qual, wußte ich doch, wie schwach sie waren. Ich war ja selbst soweit. Welche Macht der Welt konnte von mir verlangen, daß ich einen Menschen den Befehlen dieser Unholde gemäß mißhandeln und zur Arbeit zwingen sollte, wenn er nicht mehr konnte? Den Menschen in mir würde ich trotz Tod und Teufel nicht verleugnen. Mag die SS dann mit mir tun, was sie will.

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