uns nach langen
Wesen. Aus den beirrbarer Glaubs Has Menschen ihm
gern davon. Es hat sich inzwischen etwas geändert, aber ich will es Dir dennoch sagen, damit Du klar siehst, wo Du Dich hier wirklich befindest!" Indem ich diese Zeilen schreibe, liegt vor mir eine ältere Ausgabe der ,, Hessischen Post" Nr. 4 vom 19. 5. 45, wenige Tage nach der Befreiung durch die Alliierten.
Ich lese hier einen Artikel:
en Blickes in die
werstanden uns.-
von daheim. Glück, zwischeneine halbe Stunde
olk, sprachen über nseren ,, Empfang" mpfen.
noch unreif. Eritische Reife vollso wie ich Dick
m alten Franzosen.
Wieviele von Euch
e, ich will Dir mal ager geschieht, ist en Ohren, daß man laube ja nicht, der ran, daß sich auf e Kriegsgefangene, em Hitler in bezug den Daumen aufs m. Außerdem setzt also unser bißchen schmieden. Ja, ich rke Nerven haben an sich, und wens be mir, ich könnte
gehren und diese e, niederrasseln.
h das so furchtbar nsicht, aber damit e ich vor einigen
Ich spreche nicht
,, Alliierte Kommissionen untersuchen:
Neue Greueltaten aufgedeckt, dreizehn Arten leichtere Folterung/ sadistische Torturen"
Da stand unter anderem wortwörtlich, was mir mein Kamerad erzählte. Ich kann deshalb ohne weiteres den Text des Blattes wiedergeben, denn er ist kürzer und nicht so schmerzerfüllt wie die Schilderung meines Freundes:
,, Im Nachstehenden folgt eine Liste der gebräuchlichsten Torturmethoden, die auf Grund von Fotographien, einhelligen und unwidersprochenen Massenaussagen der Opfer und medizinischen Untersuchungen als von den Untersuchungsausschüssen über jeden Zweifel erhaben angesehen werden! Erstens: In den meisten Konzentrationslagern erhielt der Neuankömmling seine ,, Einführungshiebe" auf dem ,, Bock", das ist ein Gestell, welches das Gesäß erhöht lagert. Links und rechts stand je ein SS- Mann mit der schweren Peitsche, die gewöhnlich mit Draht eingeflochten war. Entweder mußte der Häftling selbst iaut mitzählen, während er die Schläge erhielt( sofern er nicht schon beim sechsten Schlag vor Schmerz bewußtlos war. D. Verf.), oder die beiden SS - Männer zählten selbst. War etwa die Hälfte der Schläge ausgeteilt, so ergab sich gewöhnlich ein Streit über die richtige Zahl, und es wurde von vorn begonnen. Sofort nach der Prozedur mußte der blutende Häftling( wenn er ohnmächtig war, wurde er mit mehreren Eimern kalten Wassers begossen, um ihn wieder zur Besinnung zu bringen, d. Verf.) stundenlang tiefe Kniebeuge üben( auch wenn ihm das Fleisch am Gesäß in Fetzen herunterhing, d. Verf.). Zweitens Die auf dem Rücken gefesselten Arme wurden in eine herabhängende Kette eingehakt, und der Häftling blieb in dieser Position einen halben Meter vom Boden entfernt hängen. Gewöhnlich wurden bei dieser Tortur die Armgelenke ausgedreht.( Die Kette wurde an der ,, Acht" befestigt, angezogen; die Arme des nach hinten Gefesselten schnellten hoch. Der Körper wurde dann in die Höhe gezogen und hing nun an den ausgekugelten Gelenken an der Wand, einen halben Meter über dem Boden.
( Die ,, Acht" ist eine massive, flache Stahlfessel, geformt wie die Zahl acht, hat in der Mitte ein eingelassenes Schloß und an den Seiten einschiebbare, mit einer Zahnreihe versehene Bügel. Sie kann so angedrückt werden, daß der Blutkreislauf dadurch gestört wird. Eine Selbstentfesselung ist hierbei nicht möglich. D. Verf.)
Drittens: Der Häftling gab den ,, Sachsengruß"( wurde zuerst im Kon zentrationslager Sachsenburg angewandt. D. Verf.), indem er drei Tage und drei Nächte mit im Nacken verschränkten Händen in der Kniebeuge verharren mußte.( Und wenn der Mensch vor Schwäche einmal schlapp machte, trat ihn ein SS- Mann mit der Wucht seines Kommiẞstiefels ins Gesäß, daß ihn das Steiẞbein schmerzte, der Schmerz das Gehirn durchzuckte, und er mit zitternden Knien weitersitzen mußte. Wurde er ohnmächtig vor Schwäche, dann gab es eiskaltes Wasser, das ihn wieder zur Besinnung brachte. D. Verf.). Viertens: Die in Kreuzstellung an den Boden gefesselte Person wurde durch ganze Tage und Nächte einem rhythmisch fallenden Wassertropfen ausgesetzt, der immer an der gleichen Stelle aufschlug.( Das hatte des öftern zur Folge, daß der Kamerad dabei wahnsinnig wurde, eine sogenannte Spritze bekam, weil man ja Wahnsinnige im Lager nicht gebrauchen konnte. Durch diese Spritze starb er an ,, Herzschwäche" und ging dann durch den Kamin [ Krematorium] d. Verf.)
-
37