.. Und doch wird das Gute und die Gerechtigkeit siegen, war das Ende meiner Gedanken. Dann schlief ich endlich ein.

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Durch das helle Läuten einer Glocke und den Ruf ,, Aufstehen!" wurde Ich aus meinem unruhigen Schlaf gerissen. Es war noch dunkel, aber es hieß, es wäre schon morgens. Für den August recht früh, denn von Morgengrauen sah man noch keine Spur. Ich erkundigte mich beim Block­ältesten, wie spät es sei, denn er war der einzige von Hunderten von Blockinsassen, der eine Uhr tragen durfte.

,, Ein halb vier Uhr!"_

Mit dem Waschen und der Stubenreinigung verging eine halbe Stunde. Danach wurde eine Gruppe Kameraden abkommandiert, das Frühstück aus der Küche zu holen.

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Es bestand nur aus einem halben Liter Ersatzkaffee. Man erzählte, daß es ab und zu auch Suppe gäbe, das heißt, ein halbes Liter Brühe aus Suppenwürfeln. Tatsächlich wurde uns später zwei- bis dreimal wöchentlich diese ,, kräftige Kost" anstatt Kaffee verabreicht. Als wir unser ,, Frühstück" getrunken hatten, mußten wir draußen vor dem Block in Reih und Glied antreten und wurden vom Blockpersonal daraufhin gemustert, ob Winkel und Nummern vorschriftsmäßig ange­bracht waren. Dann wurde uns mitgeteilt, daß gleich die ärztliche Kom­mission erscheinen würde, und wir uns ,, bereitzumachen" hätten. So saßen wir nun der Schlafraum durfte nur nachts betreten werden zusammengepreßt im sogenannten Tagesraum, Waschraum und auf dem Abort. Alle Räume waren überfüllt, da sich die eigentliche Blockstärke bereits verdreifacht hatte.

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Es erschien dann auch die Ärztekommission, bestehend aus zwei Häft­lingsärzten und mehreren Pflegern. Wir wurden in die Krankenrevier­kartei aufgenommen, bekamen eine Spritze gegen Typhus und wurden drei Stunden später dem leitenden SS- Arzt vorgeführt, auf den wir die ganze Zeit über im Freien inzwischen hatte es zu regnen angefangen-- mit durchnäßten Kleidern warten mußten. Er ließ in einer Serienbesich­tigung die Häftlinge einzeln an sich vorbeimarschieren, womit ,, das Theater " zu Ende war Ja, es war wirklich nur Theater: Auf der einen Seite baute man einen medizinischen Apparat auf, es gab sogar eine Röntgen­station und einen Zahnarzt, bei dem man sich nötigenfalls die Zähne plombieren lassen konnte um der Welt Zivilisation vorzutäuschen, auf der anderen Seite aber starben in diesem verhältnismäßig kleinen Lager täglich zwanzig und mehr Menschen an Unterernährung und ihren Folge­erscheinungen, nicht gerechnet die, die totgeschlagen, vergiftet, erschossen oder aufgehängt wurden.

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Mittlerweile war es schon Nachmittag geworden, und wir wurden in unseren Quarantäneblock zurückgeführt. Dort bekamen wir einen Liter Suppe, bestehend aus Kohlrübenblättern, Wasser, etwas Salz und einigen Stückchen ungeschälte Kartoffeln. Von Fett war in diesem Essen nichts zu sehen, geschweige denn von Fleisch. Später hatte ich jedoch hin und

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