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Trotz dieser Erkenntnis habe ich jedoch noch nie da­ran gezweifelt, daß N. seinen Seelsorger wieder be­kommt. Es ist einfach völlig unmöglich, daß derartige Zustände von langer Dauer sind. Früher oder später muß doch einmal klar entschieden werden, ob der Kurs mit oder ohne oder gar gegen die katholische Kirche ge­steuert wird. Der heutige Zustand ist ja für jeden wirk­lich kirchentreuen Katholiken eine dauernde Gewissens­qual, deren Beseitigung auf irgendeine Art kommen muß. Bis dahin heißt es halt die Zähne aufeinander­beißen.

Über die Ereignisse in N. werden Sie wohl genau unterrichtet sein. Unser Burgmarschall wird immer noch ,, beschützt".) Wir waren am Sonntag auf der Marienhöhe. Es wurde sicher noch nie soviel gebetet dort oben bei unserer lb. Frau vom Siege²), wie in diesen Ta­gen der Bedrängnis. Und keiner der vielen Pilger wird wohl ins Tal hinabsteigen, ohne nicht auch ein heißes Bittgebet für den lieben, so schmählich behandelten On­kel Klemens, zur Königin des Himmels emporgesendet zu haben. Auch wir beide bemühen uns, durch unser täg­liches Gebet ein klein wenig von unserer großen Dankes­schuld abzutragen. Der liebe Gott allein weiß es, wie­viel wir Ihnen zu verdanken haben. Wir freuen uns jeden Tag über unsern Hochzeitstag, der uns zeitlebens eine Erinnerung sein wird an die schöne Zeit Ihres seel­sorgerlichen Wirkens in N. Die helle Freude, die damals den ganzen Tag aus Ihren Augen leuchtete, hat sich in unseren Herzen festgesetzt. Wir haben mit Ihrer Hilfe unser großes Glück auf Gott gebaut. Er wird auch in dem großen Anliegen der Pfarrgemeinde N. alles so zum Guten lenken, daß das Auge des Seelsorgers bald wieder voll Freude leuchten wird. Gottes Wege sind oft wun­derbar. Wir werden tun, was in unseren Kräften steht, alles andere überlassen wir getrost dem, den sie ja auch ans Kreuz geschlagen haben.

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Es würde uns riesig freuen, wenn wir gelegentlich einen kleinen Gruß aus Gengenbach kriegen könnten. Wir hoffen bestimmt, daß sich bald einmal die Gelegen­heit bietet, all das mündlich vom Herzen herunter zu sagen, was in diesen Zeilen keinen Platz finden kann.

1) Er wurde mit dem Jugendführer eingesteckt.

2) Unter diesem Titel wird Maria im DMRO besonders verehrt.

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