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9. Der Entscheidung entgegen.

Die oben angeführte Äußerung des Gauleiters war nicht dazu angetan, kühne Hoffnungen zu hegen. Es wird dem Leser aufgefallen sein, daß alle Verlautbarungen und Unter­nehmungen vom Freundes- und Feindeskreis in raschem Tempo aufeinander folgten. Aus der Fülle des Hin und Her kristalisierte sich bald eine Situation heraus, die dem klar Schauenden genug sagte. Von dieser Erkenntnis ist ein aus­gezeichneter Brief getragen, der aus der Feder eines jungen gebildeten Mannes stammt, der in vorbildlicher Weise mei­nen jungen Marienritterorden leitete. Er hatte sich nach Stockach verheiratet. Von dort schrieb er am 6. Oktober 1933 nach Gengenbach :

,, Sehr verehrter, hochw. Herr Pfarrer!

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Endlich meldet sich wohl bald als letzter Ihrer Freunde der Burggraf Ihres DMRO¹), dessen Pflicht es eigentlich gewesen wäre, Ihnen als erster einen lieben Gruß in die Ferne zu schicken.

All das Traurige, das zwischen unserem letzten Bei­sammensein und diesem Brief liegt, wirkte sowohl auf mich wie auf meine lb. Frau so niederdrückend, daß wir es heute noch fast nicht begreifen können. Es wird wohl nur ganz wenige außerhalb Ihres Familienkreises geben, die das Glück hatten, mit dem Onkel Klemens so eng befreundet zu sein wie sein Raphael II.2) Und es gibt deshalb auch wenige, die Sie so genau kennen wie ich. Und gerade deshalb ist es für mich so unfaẞbar. Wenn ich bis heute nicht schrieb, dann geschah es des­halb, weil ich immer noch hoffte, irgend etwas Freudiges berichten zu können. Aber die neuerlichen Ergüsse in der Presse haben diese Hoffnung begraben. Es tut mir in der Seele weh, wenn ich Ihnen in aller Ehrlichkeit ge­stehen muß, daß ich an eine baldige Rückkehr nicht mehr glauben kann. Die Saat, die z. B. durch eine fast allmächtige Presse ausgestreut wird, würde bei ihrem vorzeitigen Wiederkommen sicher die schlimmsten Früchte hervorbringen, noch schlimmer, als dies in Stockach in Erscheinung trat.

1) DMRO- Deutscher Marienritterorden.

2) Eine Anspielung auf unsere gemeinsame Ferienfahrt nach Maria Rast" in Montafon . Der Raphael I war ein Lehrer, der mich in meiner Krankheit nach Luzern ins Sanatorium St. Anna begleitet hatte.

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