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den. In der ganzen Krankenküche sind fast nur Aus- länder.
Aber langsam, viel zu langsam für unsere heißen Wünsche rücken die Fronten vorwärts. Der Russe in Wien , der Russe in Berlin , der Franzose in Baden , der Amerikaner in Süddeutschland marschiert mit seinen Panzern auf Österreich .
Die Lagerleitung spürt das Nahen der drohenden Gefahr Befehle kommen, daß die Bewachungsmannschaften ab- rücken sollen. Neue, überstürzte Maßnahmen folgen, die in ihrer inneren Sinnlosigkeit die zunehmende Verwir- rung kennzeichnen. Aus grünen Häftlingen wird eine Kompanie gebildet, mehrere Kompanien. Sie bekommen Hoheitsabzeichen und Totenkopf, bekommen Waffen, bekommen die SS -Verpflegung. Verbrecher und arbeits- scheues Gesindel, die schlechtesten Elemente sollen kämpfen. Jeder weiß, daß sie nicht kämpfen werden, aber die Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Am nächsten Tag kommt die Nachricht, daß der größte Teil der Bewachung abgezogen wird. Die ganze Verwal- tung soll durch Frauen ersetzt werden. Horst erzählt, daß die Lagerleitung Ausflüchte macht. Den ganzen Krieg über hat sich das Wachpersonal vor dem Kriegs- dienst gedrückt, hat fast unverändert in derselben Zusam- mensetzung Beförderungen für„besondere Leistung” erhalten, hat ein Schmarotzerleben geführt und sich be- reichert.
Die Bewachung bleibt im Lager, und ihr weiblicher Ersatz bleibt, und die bewaffneten Häftlingskompanien
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