INFERNO

war Aber

wie mir

eine,

chert

die

chlaf

nnte.

n das

gar

ihm

uppe,

chen

ngen,

egen."

"

dieser.

Die

rmeen Oder.

treffen

er ein.

halten

sie nur das eine Wort: Vernichten. Das heißt Morden. Mord durch Hunger, Mord durch Gas, auf jede Weise. Denn die Parole vom Tausendjährigen Reich' lautet heute ein bißchen anders. Jetzt heißt es: Wenn der Nazistaat untergeht, werden vorher alle seine politischen Gegner vernichtet! Aber", fährt er fort ,,, leicht sollen sie es mit uns nicht haben. Wir werden unsere Organi­sation verstärken und werden losschlagen, bevor sie uns töten." Er sagt es mit einer kalten Schärfe, die keinen Zweifel über seine letzte Entschlossenheit läßt. Aber ich höre diese ganzen Erklärungen und höre sie nicht. In mir schwingt nur der eine Satz: ,, Es ist ein Wunder geschehen, ein wirkliches, wahrhaftiges Wun­der."

Als der Eimer leer ist, steht Horst auf.

,, Eins will ich Dir noch sagen. Du hast die Verpflichtung, alles daranzusetzen, rasch wieder zu Kräften zu kommen, soweit es hier möglich ist, damit Du bei uns mitarbeiten kannst. Aber vergiß nicht, daß Du vorsichtig sein mußt! Kein einziges, unvorsichtiges Wort! Du darfst nichts selb­ständig unternehmen, weil Du sonst alles gefährdest. Deine Anweisungen bekommst Du durch Erwin, der hier die Leitung hat. Ich werde sehen, daß ich die nächste Zeit weiter Dir etwas Zusatz zum Essen besorge.- Also halte den Kopf oben!" sagt er freundlich.

Ich kann es immer noch nicht ganz fassen. Horst spricht so, als wenn ich dem Hungertod, der hier täglich Hun­derte von Opfern fordert, entrissen bin. Wie aber, wenn ich nun wirklich zu Kräften komme und wieder ins

279