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INFERNO

hat uns gestern abend seine Geschichte erzählt Sie sollten ein Dorf verteidigen im Osten, wo die eigene Infanterie schon abgerückt war und alle Frauen und Kinder im letzten Augenblick flohen.Ihr könnt mich alle wie Götz von Berlichingen , hatte er geschrien, als er den sinnlosen Befehl bekam. Wie durch ein Wunder war er damals dem Aufhängen entgangen.

Das Leben wird zum Albtraum. Jetzt verstehe ich, warum täglich die Gefangenen freiwillig in den Stark- stromzaun laufen, warum von den dreißig Niederlän- dischen Offizieren der größte Teil freiwillig in das Kreuzfeuer der Posten lief.

Horst hat mir erzählt, wie sie erschütternd vorher von- einander Abschied nahmen. Ich verstehe es, weil sie diese wahnsinnige Ungewißheit nicht mehr aushalten konnten, wann und wie der Tod sie erreichen würde Aber mit letzter Kraft bäumt sich mein Lebenswille gegen diesen Anfall von Verzweiflung auf.

Ich fühle, daß alle früheren Krisen meines Lebens ver- blassen gegenüber der jetzigen, aber es gibt kein Aus- weichen. Der Strom des blutigen Geschehens reißt mich in seinem Strudel fort. Ich taumle durch die Zeit, die erfüllt ist von einer sinnlosen Geschäftigkeit. Der Kampf ist mir aufgezwungen.

Jäh durchfährt mich ein teuflischer Gedanke- wie en ich ihn durchkämpfen ohne zu den gleichen Waffen zu greifen? Ich fühle, wie die beiden Ströme in mir mit- einander ringen. Ich fühle fast offen, wie die Menschen doch ein doppeltes Leben führen. Die entmenschte

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