FERN UND EWIG LEUCHTET FRIEDEN

führer nicht schnell genug gegrüßt und muß am Jour­haus vierundzwanzig Stunden an der Mauer stehen. Als er von da zurückkommt, ist er kaum wiederzuerkennen. Sein Gesicht ist von blutigen Striemen entstellt und auf­geschwollen; er torkelt wie ein Betrunkener. Am Kopf hat er eine offene, blutende Wunde. Aber er beißt die Zähne zusammen, wenn auch von dem hübschen und frohen Willi zunächst nichts mehr übrig ist. Täglich stapfe ich in die Fabrik und schneide Gewehr­riemen. Meine Hände sind voll vereiterter Blutblasen, die überhaupt nicht mehr heilen. Heute bin ich zum erstenmal ohnmächtig umgefallen. Man goß mir Wasser über den Kopf und trat mich. Ich schleppe mich abends. zu Horst. Er ist tief besorgt.

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,, Ich bin fertig", sage ich ihm, während mir vor Vor einer Schwäche die Tränen aus den Augen laufen. Woche ist Ernst gestorben, gestern haben sie Stachu hinausgetragen, und jetzt bin ich dran. Wenn es so weitergeht, könnt Ihr mich in ein paar Tagen da hinten auf die Straße stäuben." Horst ist tief betroffen. Ich wußte nicht, daß es schon so weit ist mit Dir", sagt er langsam. ,, Du hast Dich gut zusammengenommen bis jetzt. Ich werde versuchen, daß Du ins Krankenlager abgestellt wirst. Dort kann ich was für Dich tun. Ich glaube bestimmt, daß wir es schaffen. Man muß zum Leben immer, Ja' sagen", fügt er aufmunternd hinzu. Ich wanke in die Baracke zurück. Als ich den Saal betrete, wird gerade ein früherer Volkssturmmann her­ausgeschleppt, der auf der Nachbarpritsche schlief. Er

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