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INFERNO

aber Ich versuche, den Gestürzten herauszuziehen, meine Kräfte reichen nicht. Ich stolpere zurück zum Schlafraum. Ich sehe zwei Gestalten an der Leiche kauern. Der eine hat den einen Arm der Leiche entblößt, der andere ihr Hosenbein heruntergestreift. Der eine hält ein offenes Taschenmesser in der Hand. Im Augen­blick wird mir gar nicht klar, was sie machen. Es sind zwei Ausländer, sie verstehen kaum deutsch. Aber sie kommen sofort mit. Zu dritt ziehen wir den Mann aus dem Wasserfaß. Er ist längst erstickt. Wir ziehen ihn in eine Ecke.

Am nächsten Morgen fehlen bei der Leiche große Stücke am Oberarm und Oberschenkel. Ich trinke abends nie mehr Wasser, auch wenn der Hunger noch so groß ist. Diesen ganzen Morgen stehe ich unter einem dumpfen Druck. Der grauenhafte Tagesbeginn, wie ich ihn in dieser Zeit täglich erlebe, macht keinen besonderen Eindruck mehr auf mich. Der Morgenappell mit täglich mehr Hungergestalten, das anmaßende, wichtigtuerische Gezänk der SS - Führer bei der Morgenmeldung. Die langen Reihen der in Lumpen gehüllten, vor Kälte zit­ternden, ausgehungerten Gefangenen, während die grel­len elektrischen Bogenlampen der Szene etwas Theater­haftes geben, ohne ihre unerbittliche Wirklichkeit zu beeinträchtigen, während fern im Osten das erste Rot des erwachenden Tages am Himmel steht.

Nach dem Morgenkaffee stapfen wir zum Fabriklager. Ich weiß, daß ein Zusammenstoß mit dem Webereikapo bevorsteht, aber ich weiß nicht, wie ich mich verhalten

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