gene reien, schie- Jienst
nsten ewah- u den , Gas- uben-
Jaupt- acken.
weit st von einem >e. Ich ‚ eine! wenig- 'or Im
Hand- Kap: /ort ZU inezeit kalten
nmen-
in def
INFERNO
jeder Gefangene einen halben Liter wässerige Gemüse- suppe mit Kartoffeln bekommt, geht die eintönige Arbeit weiter. Nach zwölf Arbeitsstunden taumeln wir mehr als wir gehen in das Hauptlager zurück. Zweieinhalb Schnitten Brot, etwas Kunsthonig und Kaffee werden unter den lauernden Blicken der Stubenältesten unter die Gefangenen verteilt. Dann kommt der Abendappell. Hinterher fällt alles auf die schmutzigen Strohsäcke der Pritschen in dem dunklen Schlafsaal. Ich sehe Willy und Ernst wieder. Sie arbeiten in einer Werkstatt für Flug- zeugteile. Sie haben es anscheinend besser getroffen als ich.
„Pitje ist in die Zahnstation gekommen. Der hat es am besten“, erzählt Willy. Ich überlege, ob ich mit Horst in Verbindung kommen kann, aber ich wage nicht, in die Schreibstube zu gehen. Ich sitze mit meinem Beit- kameraden Stachu und spreche über die Lage und die Verhältnisse im Lager.
„Was soll ich machen?“ frage ich ihn.„Mit dem Weben, das schaffe ich nicht. Soll ich es dem Kapo offen sagen?“ „Hat keinen Zweck“, antwortet Stachu in seinem harten Deutsch.„Er schlägt dich einfach und sagt, daß du Sabotage machst.“
„Aber ich schaffe es trotzdem nicht“, wiederhole ich. „Du mußt sehen, ich weiß auch nicht“, antwortet Stachu. Willy ist ernster als sonst. Stachu, der schon über ein Jahr im Lager ist, erzählt, wie sich in der letzten Zeit
alles verschlechtert hat. „Seit dem 20. Juli dürfen die Gefangenen keine Zeitung
247


