ommt
INFERNO
en ist
higer.
serer
f den
h vor
älteste sind
einem chritte reit er
at, daß
säcken ht. Er - rührt gest mit
er letz
en aus n man
Gierig cheiben lauen. n auf
aus der
Baracke, die ursprünglich für zweihundertfünfzig eingerichtet war. Unter den Flüchen der Block- und Stubenältesten stellen sie sich im Schnee in zwei Reihen auf. Dann ,, Mützen ab!" kommandiert der Blockälteste. stehen wir barhäuptig und frierend im Schnee, täglich fast eine Stunde. Nach dem Namensaufruf meldet der Blockälteste dem SS - Führer, der in einer tadellosen Uniform, mit einem dicken Mantel angetan, in gespreizter Wichtigkeit vor den einzelnen Blocks der angetretenen Sträflingsreihen auf und ab stelzt.
Mir fällt auf, wie schwer es ist, die SS - Führer zu unterscheiden, sie scheinen alle wie aus einem Guß. Meistens schmale, gute Figuren mit arroganten, nichtssagenden Gesichtern und einer hochmütigen Unverschämtheit im Auftreten und in der Stimme, die bis aufs Blut reizt Nur an der Sprache kann man unterscheiden, ob sie aus Deutschland oder Österreich sind. Die gewöhnlichen SSWachen und ihre Helfer, die Kapos aus den Reihen der Sträflinge, sind aus allen Ländern Europas , sprechen teilweise nur gebrochen Deutsch. Aber auch unter ihnen gibt es einige anständige, die den Gefangenen helfen. Es sind verschwindend wenige.
Dann ist um 6 Uhr das Antreten zum großen Appell Wieder steht man frierend mit der Mütze in der Hand. während die Stubenältesten und die SS - Führer unflätig schimpfen und nach Laune einzelne Gefangene prügeln Ich werde in einen Rüstungsbetrieb des Lagers eingeteilt. Es sind, von den Gefangenen gebaut, große Industrieanlagen in der Umgebung des Lagers entstanden, in
245


