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sofort. Sie kommen allmählich, stückweise als Erkennt­nis durch alles, was das Leben mir täglich aufzwingt, von mir fordert.

Nachdem wir die unglaubliche Kraftprobe eines zehn­tägigen, fast unbekleideten Aufenthalts in einem unge­heizten Barackenraum, der bei klirrendem Frost nur durch unsere eigenen Körper erwärmt war, ertragen haben, bin ich jetzt Häftling Nr. 125 957 in Baracke 21 des Hauptlagers B.

Nach ein paar Tagen kennen wir die Winkel an den Sträflingskleidern, welche für uns gleichzeitig die allge­meine äußere Einstufung der Häftlinge bedeuten. Ich bin erstaunt, wie groß die Zahl der grünen Winkel ist, welche kriminelle Verbrecher aller Art kennzeichnen. Überhaupt ist das Verhältnis zwischen den grünen und roten Winkeln eines der wesentlichsten Kennzeichen des KZs. Die Schwarzen, Arbeitsscheuen, die mit den Grünen eng verbunden sind, die Rosa, Homosexuellen , die Blauen, Spanier, und die Lila, Bibelforscher, spielen nur eine ergänzende Rolle.

Der äußere Rahmen unseres Daseins bleibt stets der gleiche. Täglich um 5 Uhr ist Wecken. Ich sehe, wie der Blockälteste und die beiden Stubenältesten mit kurzen Tauen auf die Gefangenen einhauen, wenn sie nicht schnell genug von ihren schmierigen Strohsäcken auf­stehen.

Wir schlafen zu dreien im Bett. Jeder mit den Füßen

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