FERN UND EWIG LEUCHTET FRIEDEN

kann sein Andenken nicht besser ehren, als daß ich ihn selber über seine letzten Erdentage sprechen lasse.

..SONNTAG. DEN 24. SEPTEMBER 1944.

Es ist Abend geworden. Auch an diesem Sonntag ist es Abend geworden wie an allen den anderen Abenden, die hinübergegangen sind in die Ewigkeit seit dem Tage, da man über mich den Tod verhängte. Und es ist damit ein Tag zu Ende gegangen, der in wenigem nur sich unter­scheidet von den Tagen, die draußen in der freien Welt der Lebendigen Werktage heißen. Nur in einem unter­schied er sich: wir haben eine längere Zeit uns in der Stille unter Gottes Wort gestellt als sonst in der Stunde, da draußen die Kirchenglocken, die noch nicht geborsten sind ob den Leiden dieser Zeit, die Gemeinde riefen zum Gottesdienst.

Denn es hat sich wohl ein Wunder zugetragen in einer Gefängniszelle, darin zwei Menschen- junge, blühende, lebendige Menschen!- ihrem Tod entgegenleben! In diese Zelle tritt des Morgens und des Abends Christus hinein und schließt die beiden Menschen zusammen zu einer Gemeinde:, Wo zwei oder drei versammelt sind in mei­nem Namen, da bin ich mitten unter ihnen..

Und diesem großen Herren legen die beiden jungen Menschen alles in die Hände, was sie beschwert, und manchmal werden ihre Augen groß und dunkel vor der unergründlichen Bitterkeit und Not ihrer Herzen. Ihre Frauen und Kinder legen sie in seine Hände, ihre Eltern und Geschwister, Verwandte, Freunde, Bekannte, und

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