FERN UND EWIG LEUCHTET FRIEDEN

merkte es erst nachträglich. Da fuhr er die Wachmann­schaften an, warum sie ihres Amtes so schlecht gewaltet hätten. Aber St. kam ihnen zuvor. Wortlos legte er den Rock ab, wortlos zog er eine alte Ziviljacke an, die hier von einem erschossenen Kameraden noch übrig war." Die Stimme des Pfarrers wird noch verhaltener. ,, Fast ehrfürchtig sah ich die große innere Ruhe, mit der er mit diesem Ablegen seines Soldatenrockes gleichsam Ab­schied nahm von allem, was bisher sein Leben gewesen war. Die Wachmannschaften traten heran, um ihm gemäß den Bestimmungen die eisernen Fesseln anzulegen. Es brannte mir in der Seele, wie ich sein Gesicht dabei sah. Ich entschloß mich, ein letztes für ihn zu wagen, was nach den Bestimmungen streng verboten ist. , Bitte, lassen Sie die Fesseln fort, Herr Kriegsgerichtsrat, auf meine Verantwortung! Ich bürge Ihnen mit meinem Ehrenwort, daß der Verurteilte keinen Fluchtversuch macht, und ich bitte ferner, dem Verurteilten zu gestat­ten, daß er mit mir in meinem Wagen zur Erschießung fahren darf. Ich wollte St. die Demütigung des Trans­portes mit dem geschlossenen Gefängniswagen ersparen. Der Kriegsgerichtsrat zögerte betroffen. Irgendwelche Vergünstigungen nach der Bestätigung des Urteils waren strengstens verboten. Er betrachtete St. und mich wort­los. Er fühlte, wie St. und ich mit ihm innerlich rangen, ohne daß in das Schweigen ein Wort fiel. Er senkte den Blick, drehte sich um und sagte leise-, Ja'." Wieder macht der Geistliche eine kurze Pause. Nur das Klappern von Schritten, die ab und zu geschäftig den.

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