DER PROZESS

benden

nur so

freiung usend­

uns als

chden­

dürfen,

die uns unter

me ver­

Ange­

n ver­

Le Tat­

arüber

Haupt­

Ce, sind

ber die auptbe­

e mag Sorgen poralisch rachtet

n Auf­apferen andfreie

er drei

Mein Verteidiger macht eine Pause. Es ist so still im Saal, daß man gehört hätte, wenn eine Stecknadel zu Boden ge­fallen wäre. Die Spannung ist aufs höchste gestiegen. Aber warum spricht mein Anwalt nicht weiter? Ich werfe einen Blick zu ihm. Sein Gesicht scheint mir ernster als vorher. Eine unerklärliche Unruhe erfaßt mich. Doch da beginnt er von neuem. ,, Nun habe ich die Pflicht, dem Ge­richt folgendes mitzuteilen. Heute vor einer Woche ist auch der jüngste Bruder des Angeklagten gefallen, nach­dem die beiden anderen bereits früher ihr Leben im Dienst des Vaterlandes gelassen haben. Ich habe aus persönlichen Gründen dem Angeklagten hiervon bisher keine Mittei­lung gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein deutsches Gericht, das auf der Rechtsprechung auf­baut, die dem deutschen Volk inmitten der Welt durch Jahrhunderte hindurch Achtung verschafft hat, angesichts dieser Tatsachen zu einer Verurteilung des Angeklagten kommen kann. Ich bitte das hohe Gericht, zu bedenken, ob es zu verantworten ist, daß auf Grund derartig zweifelhafter und widerspruchsvoller Zeugen­aussagen auch der letzte der vier Brüder den trauernden Eltern entrissen wird."

Ich kann nicht mehr folgen. Mein letzter Bruder gefallen! Unser Peter Hubertus- unser kleiner Peter- tot?- Meine Fassung ist vorbei. Ein trockenes Schluchzen würgt mir die Kehle. Ich kämpfe verzweifelt, ich kann es nicht unterdrücken, während mein Verteidiger mit ruhiger Stimme nur noch wenige Worte spricht, die an meinem Ohr vorbeigleiten, ohne zu haften.

77