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TEILTE ET FOELPETRTTEET ER TOTE Y
FERN UND EWIG LEUCHTET FRIEDEN
Gelegenheiten den Besitzer, während der Wärter immer wieder ein drohendes„Ruhe“ dazwischenruft. Die Ge- spräche werden so leise, daß man sie kaum noch hört. Ich sitze zwischen G. und H.
G. zischelt mir zu:„Ich habe eine Verbindung zu den Partisanen.“-„Ist sie zuverlässig?“ frage ich sofort.-„Ich nehme an, ja. Sie haben vorgestern die beiden Kamera- den, die beim Brotholen geflüchtet sind, aus Minsk her- ausgebracht.“
Die Wache kommt auf uns zu, wir müssen das Gespräch abbrechen. Allmählich durchdringt das Auge die Däm- merung. Ich mustere meine Umgebung. Es sind Menschen aus wohl allen Berufs- und Altersklassen, die zum größten Teil gefesselt um mich herumsitzen. Rechts von mir fällt mir ein breiter, untersetzter Mann Anfang dreißig auf. Niedrige Stirn und breites, brutales Gesicht. Seine kleinen Augen flackern unstet umher, während er mit trotzigem, verbissenem Gesicht auf den zwei Schritte entfernten Wächter schielt, der ihn unablässig beob- achtet. Aber er ist eine Ausnahme, denn die meisten machen einen zermürbten, gleichgültigen Eindruck. Ein hoher Prozentsatz von Feldsoldaten ist dabei, das Gepräge ihrer Gesichter macht sie kenntlich. Auch den Kameraden aus Stalingrad , der als Führer russischer Partisanen gefangen wurde, erkenne ich. Er sitzt mit finsterem, verschlossenem Gesicht. Seiner Umgebung schenkt er keinen Blick. Jetzt betritt der Gehilfe des Pfarrers den Raum. Er deckt eine schwarze Decke auf den Tisch, der in dem offenen Viereck an der einen
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