FERN UND EWIG LEUCHTET FRIEDEN

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nur aushalte, wenn ich zugedeckt auf dem Strohsack liege. Wird dann einmal geheizt, so ist es gleich derartig heiß, daß man wie in einem Schwitzbade sitzt. Und dann kann ich auch nicht mit meinem Nachbarn flüstern. Denn hierzu muß ich mit Ohr und Mund ganz nah an die längs dem Heizungsrohr geschabte Ritze, und dieses macht das Heizungsrohr durch seine Hitze unmöglich. Die boh­rende Unruhe um das eigene Schicksal treibt mich immer wieder an den schmalen Spalt zum Nachbarraum. Und während ich angestrengt lausche, ob auf dem Gang Schritte das Nahen der Wache anzeigen, flüstere ich täglich stundenlang mit meinem Nachbarn. Diese Ge­spräche haben etwas Unwirkliches, Geheimnisvolles, während ich wie ein Tier auf der Lauer liege. Gespräche zwischen Gefangenen sind streng verboten. Alle Über­tretungen der Gefängnisordnung werden hart bestraft. Wie oft stehe ich mit dem Taschentuch wedelnd in der Zelle, um den Zigarettenrauch unsichtbar zu machen. Jedesmal, wenn der Schritt dann näher kommt und an meiner Zelle verhält, starre ich mit klopfendem Herzen auf das kleine Guckloch, dessen Klappe man von außen öffnen kann und das dem Wärter die Kontrolle ermög­licht. Ist der Schritt dann auf dem Gang verklungen, geht das Gespräch mit dem geheimnisvollen, unsichtbaren Nachbarn, dessen Äußeres ich nur flüchtig kenne, stun­denlang weiter. Wir sprechen eingehend über alles, was uns bewegt, mit einer Offenheit, die mich jetzt noch nachträglich in Erstaunen versetzt. Manchmal weiß ich

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