FERN UND EWIG LEUCHTET FRIEDEN

Pistole am Eingang, welcher uns unablässig scharf beob­achtet, mahnt fortgesetzt zur Eile.

Wenn man es geschickt anfängt, kann man noch mittags und abends beim Spaziergang auf dem Hof, trotz aller Wachsamkeit der Posten, mit dem einen oder anderen Gefangenen ein paar Worte wechseln. Aber hiervon abgesehen ist morgens beim Waschen die einzige Ge­legenheit des Tages, wo man wirklich etwas sprechen kann. Auch aus einem anderen Grunde muß man sich beeilen. Denn später erhält man nur einen Chlorkalk­eimer in die Zelle gestellt, der bis zum nächsten Morgen stehen bleibt, und den benutzt man am besten möglichst wenig, da die Luft in der kleinen Gefangenenzelle so­wieso schon schlecht genug ist.

Während ich meine Mitgefangenen mustere, werde ich von ihnen genau so rasch einer Prüfung unterzogen. Ich orientiere mich schnell über die Verhältnisse im Gefäng­nis. Etwa dreihundert Gefangene sind dort, sehr viel ,, politische", die wegen Zersetzung angeklagt sind. Die meisten sind auf irgend eine Weise mit dem jetzigen Staat in Konflikt geraten. Aber auch eine Anzahl schwerer Verbrecher ist unter ihnen.

Zu meinem Zellennachbar auf der anderen Seite, den ich jetzt kennen lerne, fasse ich rasch Zutrauen. Ein ruhiger, sehr schwermütig dreinschauender Mann, der seit An­fang des Rußlandfeldzuges als Leiter einer Kraftfahr­werkstatt an der Ostfront gewesen war. Im Zivilberuf war er Ingenieur in Stettin , Vater von drei Kindern, der sehr an seiner Familie hängt. Er ist Ende vierzig und

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