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Ich werde getreten, geschlagen von allen Seiten. Paulsen, der Blockführer, kann sich nicht genug tun. Ich stürze die Böschung hinab. Der Posten mit dem Karabiner beobachtet mich. Also Zähne zusammen und wieder hoch. Währenddessen macht Hartwig dem Lagerführer leise Vorhaltungen wegen ,, Opa". Er durfte es gar nicht soweit kommen lassen mit dem Gespräch. Ich muß zurück zum Waggon. Jeder Kamerad weiß, was los ist. Wie ein Lauffeuer hat es sich verbreitet.
,, Willy, durchhalten!" ,, Willy, nicht schlapp machen!" ,, Jetzt ist es Zeit für Dich! Nur weg!" Das sind die Zurufe, die mich treffen.
Am nächsten Morgen Ausrücken zur Arbeit. Auf den Schienen liegt ein Betonblock. Das Fundament eines Eisenmastes. Ungefähr 12 ccm. Blockführer Paulsen drückt mir einen kleinen Vorschlaghammer in die Hand und einige Schläge ins Kreuz. ,, So! Den schlägst Du entzwei. Mittag ist von dem Block nichts mehr zu sehen."
,, Es ist Eisenbeton. Vom Himmel glüht die Sonne! Und ,, Er" steht hinter mir.
Stunde um Stunde steht ,, Er" hinter mir.
Mittag rücken wir ein. Der Block steht noch. Kurze Mittagspause am Zuge. Otto, der Lagerälteste, läuft die Waggons entlang. ,, 20 freiwillige Russen für Blindgänger! Antek und Willy sofort zum Lagerführer."
Hämisch lächelnd, empfängt er uns. ,, Also, Ihr übernehmt jeder zehn Russen. Es liegen draußen zwei Blindgänger. Warum Ihr beide freiwillig mitgehen müßt, wißt Ihr doch. Ihr bekommt jeder 10 Zigaretten und eine Extraportion. Wer von den Russen nicht gehen will, braucht nicht!" Fragend sieht er sich im Kreise um. Sie gehen alle mit. Und ich? Mir ist alles schon so gleichgültig. Wir marschieren ab.
,, Also hier ist eine Bombe rein, hier die andere. Erst die Schienen beiseitesetzen und dann beim Graben immer den Weg verfolgen, den die Bombe genommen hat. Ihr erkennt ihn an der verbrannten Erde." Die letzten Ratschläge, und dann beziehen die SS - Leute ihre Posten. Weit genug stehen sie. Sind kaum noch zu sehen. Es könnte ja eine hochgehen. Sie müssen ihr Leben schützen. Was liegt schon an uns.
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