dreiundfünfzigtausend Menschen an den Folgen einer systematischen Ausrottung gestorben. Es ist genügend Beweismaterial vorhanden. Das sind einige Dinge, die man über Buchenwald erzählen kann; Dinge, die unglaublich erscheinen! Ich habe immer gesagt, wenn ich einmal nach Hause komme und meiner Frau, meinen Kindern und Kindeskindern davon erzähle, dann werden sie sagen: das glauben wir nicht. Standartenführer Koch, zuletzt Oberführer und Inspekteur sämt- licher Konzentrationslager in Dänemark, Norwegen, Polen, Deutschland usw., hatte eine Frau, die noch schlimmer war als er selbst. Ich habe mit einer Häftlingsbaukolonne dieser Frau in wenigen Jahren drei Mal das Haus umbauen müssen, weil sie sagte: ich kann in dem Haus nicht mehr wohnen. Der letzte Umbau wurde im Jahre 1943 vorgenommen und kostete 76.000 RM. Der Umbau geschah ohne Genehmigung einer Behörde.-—- Diese FrauKoch schenkte ihrem Mann eine Brieftasche aus Menschenhaut. Ein$S-Scharführer schrieb eine Doktorarbeit über die Tätowie- rung am menschlichen Körper. Er bestellte daraufhin die tätowierten Häftlinge, suchte sich die schönsten Tätowierungen aus und schrieb darüber seine Doktorarbeit. Koch und seine Frau erfuhren dadurch, daß es verschiedene wunderbare Tätowierungen gab. Frau Koch ver- einbarte dann mit einem S$-Sturmführer, daß sie beim Tode eines Häft- lings desen Haut bekommen sollte, um daraus irgendeinen Gegenstand anfertigen zu lassen. Die Brieftasche haben wir nicht mehr, aber einen Lampen- schirm, den Koch seiner Frau geschenkt hatte. Er war aus Men- schenhaut gefertigt. Das waren die Männer, die Deutschland führten, und die Frauen, die das Prädikat für sich in Anspruch nahmen, die besten Mütter zu sein. Der beschlagnahmte Lampenschirm ist zwischen Russen und Ameri- kanern aufgeteilt worden, um zu beweisen, zu welchen Gemeinheiten die Repräsentanten des„Großdeutschen Reiches‘ fähig waren! Wir haben viele Juden im Lager gehabt, die nur eingesperrt wur- den, weil sie eben Juden waren. Einmal kamen zehntausend Juden nach Buchenwald. Sie mußten auf dem Appellplatz bei strömendem Regen sitzen bleiben, bis sie Unterkunft fanden. Aber es waren nicht ge- nügend Baracken vorhanden, Wir Maurer wollten Tag und Nacht arbeiten, um ihnen so schnell wie möglich eine Unterkunft zu geben, So entstanden die berüchtigten Baracken 1a bis 5a. Beim Eintreffen der Juden fielen die Scharführer über sie her und beraubten sie. Von den — Be — Sr ee erann eing Tage Der Das Bestı hatt: vom Wurd förde Zeit Men gepfl geim Buch feier Kam kor


