Wirtſchaftsoffiziere, Betriebsführer und OAF wirken zuſammen, um die Ar= beiter rechtlos zu machen. Es iſt genug, ihr Herren!»Das Werk der Befrei= ung der Arbeiter kann nur das Werk der Arbeiter ſelbſt ſein.« Welch wunder= bar tiefes Wort! Richtig: Es rettet uns kein höheres Weſen. Alſo retten wir uns ſelbſt! Die Freiheit der Arbeit ſei auf unſere Fahnen geſchrieben. Wir wollen einen freien Arbeitsvertrag, nicht dieſe Kettenbriefe von Knechtſchaften, Unterdrückungen und Abhängigkeiten. Wir wollen freie Organiſationen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Wir wollen auch hier kein Zurück. Das Vie= lerlei der tauſend Gewerkſchaften, Verbände und Vereine politiſcher, konfeſz= ſioneller und neutraler Richtungen darf nicht wiederkehren. Zu dieſem Zwecke werden wir ein Gewerkſchaftsgeſetz erlaſſen, in dem zwar die Mitgliedſchaft in den Gewerkſchaften individuell frei iſt, für die einzelnen Gewerbezweige aber nur beſtimmte Arbeitnehmer= und Arbeitgeberorganiſationen zugelaſſen und ihre Aufgaben durch die Volksrepublik geregelt werden. So vereinigen wir Freiheit und ſoziale Sicherheit.
40=Stundenwoche.
Freiheit braucht Zeit. Nur Zeit! Wir merden dieſe zu ſchaffen wiſſen. Unſere ruſſiſchen, franzöſiſchen und belgiſchen Kameraden haben uns den Weg ge= zeigt: Die 40-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich. Daß die 40=Stunden= woche in der Sowjetunion unter einer kommuniſtiſchen, in Frankreich unter einer ſozialiſtiſch=, bürgerlich-ſozialen, in Belgien unter einer nationalen Re= gierung möglich war, beweiſt, daß ſie lange eine induſtriewirtſchaftliche Not= wendigkeit iſt. Wir bejahen ſie, wie das internationale Arbeitsamt ſie bejaht. Ihre Durchführung iſt bei der deutſchen Organiſationsfähigkeit leicht. Der volle Lohnausgleich ſchafft uns die erforderliche Lohnerhöhung. Und wir haben endlich Zeit.-
Zeit zum Denken, Zeit zum Leben, Zeit zum Diskutieren, Zeit zur Selbſt= verwaltung, Zeit zur Politik, zur Kultur. Die Diktatur kann uns Reine Zeit laſſen. Denn ließe ſie uns Zeit zum Leben, wäre es für ſie gefährlich. Die Volks= republik aber braucht Menſchen, die Zeit haben. Denn zum Selbſtregieren ge= hört Zeit. - Die Volksfront ſchafft dieſe Zeit. Soziale Sicherheit und keine Angſt vor morgen!
Einziehung des Großgrundbeſitzes, großzügige Bauernſiedlung, freies ländliches Genoſſenſchafts= weſen, Abſchaffung der Zwangswirtſchaft am land= wirtſchaftlichen Boden(Erbhofgeſetz) und an den land=- wirtſchaftlichen Erzeugniſſen(Marktordnung).
12 000 Menſchen leben in Deutſchland vom Großgrundbeſitz. Aber in drei Millionen Bauernhöfen arbeiten Mann, Frau und Kind auf eigener Scholle. Die cinen führen ein Herrenleben, die anderen ſchuften ſchwerer als mancher Induſtricarbeiter. Weil die Herren auf den Rittergütern verſchuldet waren bis über die Ohren und ihnen weder die höchſten Zölle noch die Milliarde der Oſthilfe genügten, halfen ſie Hitler in die Macht. Er hat ſie ſeit Juli 1933 ein
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