Verſammlungsfreiheit.
In Freiheit ſoll das Volk in Verſammlungen ſprechen können. Auch dieſe ‘Freihéit muß man organiſieren. Freiheit in Verſammlungen beſteht nur dann, wenn dieſe weder Reden- und Prügelangelegenheiten noch Fahnen=, Muſik= und Redeparaden ſind. Vielfache Maßregeln zur Freiheit der Rede in Ver= ſammlungen ſollen geſeßlich geordnet werden. Nur Menſchen, die fähig ſind, mindeſtens zwei Meinungen anzuhören, können denken und urteilen. Nur ein Volk, das diskutiert, Iſt frei.
Preſſefreiheit.
Wir miſſen, daß die Organiſation der Preſſefreiheit die ſchwerſte aller ſchweren Aufgaben zur Verwirklichung der Freiheit iſt. Aber das deutſche Volk bringt dafür eine Erfahrung mit, die kein anderes hat machen können. Andere Völker kennen die Korruption der Preſſe. Wir kennen die Lüge. Darum iſt der unausgeſette Kampf gegen die Lüge die Richtſchnur unſeres Ringens um die Preſſefreiheit. Gute Unterrichtung der Preſſe, eine ſtaatlich geſicherte, ausgezeichnete Bildung der Redakteure, Gemeinnüßigkeit der Preſſebetriebe, werden Grundlagen der neuen Preſſefreiheit ſein. Oh, welches Glück, zu wiſſen, daß in der Volksrepublik die Preſſe- und Redefreiheit und die Wahr= heit nicht Dinge ſind, die ſich, wie in der Goebbels-Diktatur, ausſchließen müſſen.
Wollen wir zuviel? Greifen wir nach zu‘hohen Zielen? Nein, Freiheit iſt nicht nur eine Sehnſucht, die jedem Menſchen angeboren iſt, Freiheit iſt ein Element des Lebens. Und wir, die Volksfront, wir leben! Wir leben trotz Diktatur, Zuchthaus und Schaffott. Und der Lebende hat Recht. Lebt mit uns, und eine neue magna Charta der Freiheit ſoll 1813, 1918 und 1938 zu eînem Strahlenkreuz der deutſchen Geſchichte zuſammenfafſen!
4. Volksherrſchaft
Seclbſtregierung und Selbſtverwaltung des deutſchen Volkes in cinem erneuerten Reich der wirtſchaftlichen, politiſchen und ſozialen Demokratie.
Aus Freiheit wächſt gleiches Recht im Staat. Regierung aus gleichen Rechten aller iſt Volksherrſchaft, Demokratie. Es iſt richtig, wenn unſere Gegner über die Demokratie der Republik von 1919 ſpotteten. Dieſe Republik war ſchwach; aber ihre Schwäche entſtand nicht aus einem Zuviel, ſondern aus einem Zu= wenig in der Demokratie. Die vergangene Demokratie war nur politiſch- und ſie hätte auch wirtſchaftlich, ſozial und kulturell ſein müſſen. Die alte Dema= kratie war nur parlamentariſch- und ſie hätte auch ſtaatlich und kommunal ſein müſſen. Sie war ſchlecht organiſiert. Mit ihrer Vielwählerei, ihren vielen Parteien, Vielparlamenten und 30 Gemeindeordnungen, und ſie hätte einlteit= lich ſein müſſen. Sie war ein Kind des Krieges und der Alten- und ſie hätte cine Schöpfung des Friedens und der Jugend ſein müſſen. Wir wollen eine andere, beſſere Demokratie. Wir folgen dem Satze:»Alles für das Volk, mit dem Volk, durch das Volk.« Für das Volk zu wirken behauptet jeder, der
irgendeinmal regierte. Mit dem Volk zu gehen, lügt ſogar die Diktatur. Aber
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