ben diele und gleich mit einem formidablen grammatiſchen Fehler beginnt.(Georg Schuh= erklärten mann, Das Gericht, S. 20.) Sie werden in kürzeſter Zeit vergeſſen ſein.
es Jahres Aber einer hat in der Jugend unter der Oiktatur geſchrieben, der ie hinein- unvergeſſen bleiben- wird, weil er ihr Schickſal verkörperte: Eugen 1 Kämpfe, Gottlob Winkler. 1910 aus ſächſiſchem, ſchwäbiſchem und ladiniſchem und her- Stamme geboren, ſchon in ſeiner biologiſchen Exiſtenz eine Wider= gung vor legung der reinen Raſſentheorie, veröſſentlichte er in knapp 2 Jahren bis zum e Jugend- Herbſt 1936 kritiſche und dichteriſche Arbeiten, die unſer Erſtaunen nur immer m blauen-" ſteigerten. Man war bald im Zweifel, welchem Platen-Eſſay der höhere Preis [e und die zuzuerkennen wäre, dem von Thomas Mann oder dem von Eugen Winkler. ensbervez Als die Erzählung des»Bocciaſpiels« erſchien, wäre man zuerſt verſucht ge= 1ften, 209 weſen, anzunehmen, Thomas Mann habe Hermann Heſſes überraſchung mie= var ſie im FF derholt, ſich durch Arbeiten eines fingierten Emil Sinclair ein zweites Mal ent= 1 alle, ſie decken zu laſſen, ſo ſehr ähnelte der Stil dieſer Novelle dem Thomas Manns . deutſchen Beim näheren Zuſehen ſah man aber, daß dieſer Eindruck nur auf der äußeren ¿inen$S- Ahnlichkeit der Periode beruhte, die Periode Winklers jedoch grammatikaliſch sfüllen zu noch kunſtvoller, an Bildern und Vorſtellungen noch reicher, an Gefühl noch ten ſchier geſättigter war als die Periode des»Zauberbergs«, und von einer transparen= gehen ſie ten äſthetiſchen Vernunft erleuchtet wurde. Wie ein Donnerſchlag traf im Olz= tober 1936 das literariſche Publikum die Nachricht, daß Winkler aus dem Leben geſchieden ſei. Jett vereinigen 2 Bände ſeine kritiſchen und dichteriſchen Arbeiten(Verlag Karl Rauch, Leipzig =Markkleeberg ) und beweiſen uns, daß ein geiſtig Großer aus der Jugend von der OPiktatur zerbrochen wurde. Tage= buchblätter und Tangenten zeigen, wie gänzlich er dieſe Zeit ablehnte. Er ſuchte ehrlich nach ſeinem Beruf: »Ich habe ſchon in meinem 18. Jahr zwar nicht klar und intellektuell, dafür aber inſtinktiv um ſo ſicherer gewußt, wie es mit mir ſteht und wo es mich hintreiben wird. Ich malte damals. Wenn. ich die alten Bilder anſehe, finde ich eine Fülle fruchtbarer Anſätze. Die unentwickelten Möglichkeiten be= ¡duen der laſten mich noch immer. Ich ging damals nach München , um zu ſtudieren. ias nd Das war ein Mangel an‘Hartnäckigkeit, die Malerei nebenher gedieh nicht. Gott V| Nach einem weiteren Jahr ſtieß ich auf Probleme, die zu löſen eine völlige Literatur À Konzentration erfordert hätte. Da gab ich es auf, wollte vernünftig ſein, n Zentral-| wollte einen ſachlichen Broterwerb finden, hatte nicht den Mut, das ge= zen Georg ſicherte und gebilligte Leben aufzugeben und ſchloß ein Kompromiß: ich alt, Ham- bereitete mich vor, zu promovieren. Aber das kaum Verdrängte, der eben rbrochene" abgeſagte Genius kam in anderer Erſcheinung wieder. , ins Volk, …. Nur Zeit! Zeit! Zeit! Und ein der Sache gewidmetes Leben.« „igen und(29. Oktober 1934, S. 85/86).
chert) und Aber die Univerſität(er hatte ſchon im März 1933 bei Karl Voßler in ) pyblikuw München promoviert) ekelte ihn an.
s A»Ich habe heute die erſten Vorleſungen abſolviert und konnte dem daraus t folgenden Unmut nur entgehen, indem ich noch einmal all dies gewaltſam jen gele" Y von mir entfernte, mit Mühe eine ſchützende Gleichgültigkeit dagegen er= einer dieſet”} weckte und zu Hauſe ganz auf mich ſelbſt zurückkehrte. Die Sinnloſigkeit i des Wiſſenſchaftlichen iſt für mich allgemach von einer verleßenden Peut=
1, 1 mit der 1 geiſtigen ; Jugend- hindurch- n ihm die atur niht
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