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Pingen nichts an Deutlichkeit zu wünſchen übrig. Sie ſind in der SS eine Lektüre, die den naturaliſtiſchen Liebesroman mehr als erſetzt. So wird eine UÜberſteigerung der Sexualität, in die ſchließlich alles einmündet, gezüchtet. Und dieſer bis in krankhafte Überreizung gehende Gemütszuſtand ſoll als geſundes Nationalgefühl gelten. Denn aus dieſem gröbſten aller Materialismen wird nun,- mit Vorgeſchichtsmythen vermengt, ein Bewußtſein vom aus= erlcfenen Volk gemacht, das das Wort»Am deutſchen Weſen ſoll die Welt geneſen«(was immer noch etwas geiſtigen Klang hatte) umgedeutet in die Loſung»am ariſchen Blut ſoll die Welt geſunden«.

Auî derſelben Baſis erwächſt der Antiſemitismus. Es iſt bekannt, mit welchei Schamloſigkeit der Hitlerismus die Judenfrage zu einer Frage der Sexualität gemacht hat. Es läßt ſich nicht leicht eine ſchmutzigere Pornographie denken als die Bilder, Angeſtelltenbriefe und Prozeßberichte des»Stürmers« ſie bringen. Hier wird der ſexuellen Phantaſie der Jugend eine ungeahnte Be= friedigung geboten. Indem ſie ihren Sexualtrieb, weit entfernt von jedem Eros, in der Kloake befriedigt, wird ihr eingeredet, ſie erwerbe eine höhere Form des nationalen Lebens. So zerſtört die Raſſenideologie der Diktatur nicht nur jedes Empfinden für die hohen Werte, die im Gedanken der Kultur= nation liegen, ſondern zuletzt direkt die urſprünglichſten Lebenskräfte der Jugend,

4. Jugend und Religion

Echter Jugendlichkeit, die im Gefühl ſchwärmeriſch ans Höchſte ſchweift, kann das Erlebnis der Religion nicht verſchloſſen bleiben. Aus dem Eros ſteigt die Liebe. Menſchen= und Gottesliebe finden in der Jugend jede Form von Religioſität, Verſtand und Vernunft daraus jede Form von kirchlicher Theologie und philoſophiſchem Atheismus. Es iſt deshalb kein Zweifel, daß die religiöſen und antireligiöſen Bewegungen der letßten Jahre mit beſonderer Stärke auf die Jugend gewirkt haben. Wie das geſchah, wollen wir an einem Beiſpiel darſtellen. Das Beiſpiel dürfte in dieſem Fall beweiskräftiger ſein als die allgemeine Erörterung des ſoziologiſchen Materials, das wir ſonſt in unſerem Aufſat den allgemeinen Ausführungen zugrunde gelegt haben.

Es handelt ſich um eine Mädchenfſchulklaſſe in einer Handelsſchule aus dem Jahrgang 1919. Als die Deutſchen Chriſten 1933 ſich der evangeliſchen Kirche bemächtigten, folgten die Mädchen natürlich dieſer neuen Bewegung. Ihr tieſſter Eindruck von ihr war der Gottesdienſt, der am Tage der Volksabſtim= mung über Oeutſchlands Austritt aus dem Völkerbund am 12. November 1933 ſtattfand. In dieſem mußten die jungen 14-15jährigen Mädchen hören, wie der Pfarrer in der Predigt dazu aufforderte, mit»Ja« zu ſtimmen. OPurch die NSDAP ſorglich vorbereitet, erhob ſich bei dieſen Ausführungen die Ge= meinde von ihren Sitzen. Oer Pfarrer erklärte das als Zuſtimmung. In den nächſten Tagen gaben die Mädchen ihrer Lehrerin gegenüber den zwie= ſpältigen Gefühlen, die ſie bewegten, Ausdruck, Einige wenige bejahten dieſes »deutſche Chriſtentum«, die meiſten lehnten ſich dagegen auf. Im unmittel= baren Zuſammenhang damit wurden die Elberfelder Beſchlüſſe der 1. Synode der bekennenden Kirche bekannt. Wenn auch die Mädchen die an Hegel und

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