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Geſicht ſchlägt, dann die Diffamierung der Gegner als liberaliſtiſch, dann die zyniſche Zweckbeſtimmung der Behauptung, endlich der Sprung in eine poli= tiſche Religion: echteſte Ideologie!
Schließlich zum»Weſen des Führerſtaates«. Was Koellreuter über Führer= ſchaft ſagt- Einigung und Formung der gemeinſchaftsbildenden Kräfte-, iſt für jede politiſche Partei, jede parlamentariſche Führung eine Selbſtverſtänd= lichkeit. Aus einer Selbſtverſtändlichkeit die Abſurdität der Diktatur zu machen, iſt nicht leicht. Wieder benutzt ſein verſimpeltes Denken ein Hitlerzitat, wieder liegt der Beweis Koellreuters in der Berufung auf die politiſche Autorität, die in dem zitierten Ausſpruch ſelbſt alle Autorität für ſich“reklamiert. Näher beſehen, erweiſt ſich die von Hitler ausgedrückte Anſchauung als eine Ver= flachung von Joſeph de Maiſtres berühmtem Wort:»Il faut prêter ſans ceſſe aux peuples les bienfaits de l’autorité et aux rois les bienfaits de la liberté.« Es wurde 1796 in den»Conſidèrations ſur la France« geſchrieben. Und nun wird zum Schluß wieder eine Selbſtverſtändlichkeit, die»bewußte Verbunden= heit von Volk und Staat«, als nur dem autoritären Staat cigentümlich und nur in ihm durch die»Autorität des Führers nach unten und Verantwortlichkeit nach obene« erreichbar hingeſtellt. Wie ſchwer es iſt, Selbſtverſtändlichkeiten zur reſſentimenterfüllten Ideologie der konterrevolutionären Diktatur zu ver= ſchieben, zeigt ſich- Herrn Koellreuters grammatiſche Fehler wird der Leſer ſelbſt bemerkt haben- hier ſogar an der Sprachform, den gehäuften Neben= ſäßen mit»daß«. Der Weg zur Ideologie iſt in dieſem Beiſpiel vorwiegend pîychologiſch: Die erſte Selbſtverſtändlichkeit über die Aufgabe der politiſchen Führung findet allgemeine Zuſtimmung. Unausgeſprochen wird mit ihr das Bild der nahen Vergangenheit- Überzahl der Parteien ohne große Führer, Epigonen gegen Titanen, Wels gegen Bebel-, gemeſſen, eine der militariſti= ſchen Tradition des deutſchen Volkes bekannte Führungsform poſtuliert und der Schein der formellen Einheit des Staates mit dem Volk in der DPiktatur gegen die demokratiſche Erfahrung, daß nur die Entfaltung der verſchiedenen menſchlichen Änlagen in verſchiedenen Parteien dieſe Einheit annäherungs= weiſe ermöglicht, als Identität von Idee und Wirklichkeit ausgegeben. Die Ideologie endet alſo in dieſem Beiſpiel im Selbſtbetrug der Ideologen. Der= ſelbe Mann, der eben noch den Maſſen die ſchweigende Zuſtimmung abforderte, bezaubert ſich und ſeine Umwelt jetzt mit dem Schwindel der reſtloſen Vereini= gung von Volk und Idee in der Perſon des Führers!-
Das Zentralproblem der Diktatur iſt die Machtanwendung nach innen, die Polizei. Gäbe es einen einzigen Tag keine geheime Staatspolizei, keine Kon= zentrationslager, keine Zenſur, dafür aber Preſſe=/, Verſammlungs= und Rede= freiheit, ſo wäre die Diktatur erledigt. Man mußte daher erwarten, daß ſich die nationalſozialiſtiſche Wiſſenſchaft mit dieſer Frage auseinanderſetzte. Das hat Arnold Köttgen , Profeſſor in Greifswald , getan. Er iſt ein Schüler Koell= reuters, fiel vor 10 Jahren durch eine zwar gedankenarme,/ immerhin aber materialreiche Schrift über»Das deutſche Berufsbeamtentum und die parla=z mentariſche Demokratic« und ſpäter durch einige fleißige Monographien auf. 1936 ließ er cine»Deutſche Verwaltung« erſcheinen, in der er‘das Zentral= problem der Polizei wie folgt anpackt:


