vom 27. Januar 1932.) Damit liegt ein beſonders ſtark verbindendes poli= tiſches Element in der gemeinſchaftsbildenden Kraft des Staates.«(S. 14.) »Das Weſen des Volkes.

Die Maſſe als ſolche beſtimmt das Jeweilige Weſen eines Volkes. Volk und Maſſe zu trennen entſpricht der Auffaſſung eines Liberalismus, der der po= litiſchen Wirklichkeit nicht Rechnung trägt. Deshalb iſt cine nationale Politik ohne zum mindeſten ſchweigende oder paſſive Billigung des Volkes nicht möglich.«(S. 39, dazu folgender Verweis auf Hitler, Mein Kampf, S. 309: Auf die Dauer werden Regierungsſyſteme nicht gehalten durch den Pruck der Gemalt, ſondern durch den Glauben an ihre Güte.)

»Das Weſen des Führerſtaates.

Der Führer repräſentiert bewußt den politiſchen Wert im Staate. Das Weſen der echten Führerſchaft beſteht darin, daß ſie imſtande iſt, dadurch politiſch einheits= und gemeinſchaftsbildend zu wirken, daß der Führer es ver= ſteht, die politiſchen Kräfte der Gemeinſchaft zu heben und zu formen. Der Grundſaß des Aufbaues unſerer ganzen Staatsverfaſſung hat zu ſein: Auto= rität des Führers nach unten und Verantwortlichkeit nach oben.(Hitler , Mein Kampf, S. 501.) Dadurch wird die bewußte politiſche Verbundenheit von Volk und Staat erreicht, die zum Weſen des echten autoritären Staates notwendig gehört.«(S. 164.)

Was das mit Wiſſenſchaft zu tun hat, wird wohl allen, die den OPunſtkreis von Nazi=Univerſitäten nicht kennen, unbegreiflich bleiben. Es iſt ſimpler Offenbarungsglaube. Im»Politiſchen als Weſen der Gemeinſchaft« beginnt Koellreuter mit einer Nominal=-Definition des Staates: Im völkiſchen Staat iſt das Volk der Träger der politiſchen Geſtaltung.« Da aber dieſe Geſtalt den Namen Staat führt, iſt das Volk= Staat. Wozu da Gedanken über Staat und Geſellſchaft machen? Das wäre»liberaliſtiſch«- alſo iſt es falſch. Wer gar ſo vermeſſen iſt, nach dem lnhalt der Politik zu fragen, die dieſe Geſtalt des Staates ſchaffen ſoil, wird auf die Autorität der auch die Forſchung bindenden Erklärung Hitlers verwieſen, daß Politik»Lebenskampf mit allen Mitteln« ſei, Warum nach der Bindung der Politik an Wirtſchaftsgeſeße, an Normen der Moral und des Rechts fragen? So führt der Weg dieſer Ideologie von der ideenloſen Tautologie über das Dogma, das den Kampf an ſich predigt, zum

Nationalismus, um, da ausſchließlich Nation und Staat als gemeinſchafts=-

bildend anerkannt werden, in cinem menſchheitszerſtörenden Chaos zu en=- digen, Es iſt alſo ein beſonderes Stück von ideologiſcher Borniertheit.-

Koellreuter ſcheint das in ſeinem Unterbewußtſein ſelber zu fühlen. Im »Weſen des Volkes« ſcßt er überraſchenderweiſe Volk und Maſſe gleich. Kein Soziologe kann das tun, ja es genügt, Maſſen praktiſch zu erleben, um zu ſchen, daß ſie etwas anderes ſind als das Volk. Jeder Einwand dieſer Art wird mit dem Diktum abgeſchnitten:»Volk und Maſſe zu trennen entſpricht der Auffaſſung des Liberalismus« Und weshalb das alles? Koellreuter läßt die Kate aus dem. Sack: Die Diktatur braucht die»zum mindeſten ſchweigende oder paſſive Billigung« der Unterdrückten. Hitler iſt offener: ſie braucht den Glauben. Aber dieſes Wort verſteckt Koellreuter in einem Verweis, der ſich erſt einige hundert Seiten ſpäter findet. Halten wir feſt: Am Anfang eine Behaup= tung, die jeder praktiſchen Erfahrung und wiſſenſchaftlichen Erkenntnis ins

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Geſicht ſchlägt, zyniſche Zweckb tiſche Religion:

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