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vorliegenden Falle, weiter der Dünkel des Nationalismus, ſo iſt die ſpeziell faſchiſtiſche Ideologie fertig.

Subjekte wie dieſer Schmitt können es ſich dann leiſten, in der altehrwür= digen OPeutſchen Juriſtenzeitung vom 1. Auguſt 1934 die fürchterliche Metzgerei Hitlers am 30. Juni 1934 mit folgenden Säßen zu verherrlichen:

»Das Richtertum des Führers entſpringt derſelben Rechtsquelle, der alles

Recht jedes Volkes entſpringt. In der höchſten Not bewährt ſich das höchſte

- Recht und erſcheint der höchſte Grad richterlich rächender Verwirklichung dieſes Rechts. Alles Recht ſtammt aus dem Lebensrecht des Volkes. Jedes ſtaatliche Geſetz, jedes richterliche Urteil enthält nur ſoviel Recht, als ihm aus dieſer Quelle zufließt. Das übrige iſt kein Recht, ſondern ein»poſitives

Zwangsnormengeflecht«, deſſen eïn geſchickter Verbrecher ſpottet.«(S. 947.)

Pie Apologie des Maſſenmordes verſieht Schmitt mit der überſchrift»Der Führer ſchüßt das Recht».- Die Figur des Gerichtsherrn ſtammt aus der Paz trimonialgerichtsbarkeit, gehört alſo dem Feudalismus an. Sie iſt in Peutſch= land endgültig ſeit dem Inkrafttreten der Reichsjuſtizgeſeßze 1879 abgeſchafft und exiſtiert nur noch ſchattenhaft mit reinen Vermwaltungsbefugniſſen, aber ohne Bindung an das Grundeigentum, îm preußiſchen Amtsvorſteher für die Polizei und im Patronat für Kirche und Schule. Selbſt für die Militärjuſtiz in Kriegs= zeiten hat ſie keine richterlichen Funktionen. Was Hitler zu ſeiner Selbſt= verteidigung vorgebracht hat, iſt alſo hiſtoriſch eine Lüge, politiſch eine deſpo= tiſche Geſte. Schmitt macht daraus eine dogmatiſche Weisheit,/ die der Juriſt nur zu erklären hat. Das iſt der erſte Schritt zur Ideologie. Statt das Dogma als Lüge zu entlarven, wird die Lüge zur Wahrheit erklärt. Der zweite Schritt iſe ihre Erhebung zum Recht: Aus blutiger Gewaltanwendung geboren, wird ihre Durchſetzung als Recht jedem angedroht, der ſich dem»Lebensrecht des Volkes«, das natürlich der Führer als»Gerichtsherr« beſtimmt, widerſetzt. Was etwa der Amerikaner als the ſupremacy of law anerkennt, iſt für dieſe Ideologie kein Recht, ſondern ein /»poſitives Zwangsnormengeflecht«.

Einfacher dogmatiſch iſt der Mann, der das Staatsrecht an der Univerſität der Hauptſtadt der Bewegung in München , Otto kKoellreuter, vertritt. Von ſeiner Jugendſchrift über»Verwaltung und Verwaltungsgerichte in England« 1912 abgeſehen, hat er bis zum dritten Reich nicht ein einziges Buch geſchrieben, war bis zum Sieg der NSDAP in der Septemberwahl 1930 Mitglied der Peut= ſchen Volkspartei, ſchillerte eine Zeitlang in den Farben von Spengler, brachte es fertig, Laskis»Grammar of politics« în einer Beſprechung im»Archiv des öffentlichen Rechts« Juli 1930 ſo zu verfälſchen, daß er die grundlegenden Ka= pitel über Souveränität, Recht, Freiheit und Gleichheit, Eigentum dem deutſchen Leſer einfach unterſchlug, betreibt ſeit 1933 eine Maſſenproduktion von Büchern, von denen ſein»Grundriß der Allgèmeinen Staatslehre « hier beſon=z ders intereſſiert. Wir leſen darin:«

»Das Politiſche als Weſen der Gemeinſchaft. f

Im völkiſchen Staat iſt das Volk der Träger der politiſchen Geſtaltung.

Deshalb iſt Politik nichts anderes und kann nichts anderes ſein als die

Wahrnehmung der Lebensintereſſen eines Volkes und die praktiſche Durch=

führung ſeines Lebenskampfes mit allen Mitteln.(Hitler in cinem Vortrag

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