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und erkannte, daß ich es hier mit einem innerlich durchaus unwahrhaftigen Menſchen zu tun haben würde. Aber ich war feſt entſchloſſen, mich nicht über= tölpeln zu laſſen und begann mit unverändert ruhiger Stimme fortzufahren: »Nach den Vorſchriften der Strafprozeßordnung iſt dem Zeugen zunächſt Gelegenheit zu geben, ſich im Zuſammenhang über die unter Beweis geſtell= ten Fragen zu äußern. Wollen Sie ſich alſo bitte zu der Frage äußern: Was können Sie über Ihre durch den damaligen thüringiſchen Staatsminiſter Dr.
ſagen?«
ſcine Erregung über die von mir gewählte Form der Frage unterdrückte. Er erzählte, daß angeſichts der in der nicht=faſchiſtiſchen Preſſe erhobenen For= derung, ihn als Ausländer aus dem deutſchen Reiche auszuweiſen, eine ſtarke Beunruhigung im Führerkorps der NSDAP geherrſcht habe. Da nicht abzuſehen geweſen wäre, welche Folge eine ſolche Ausweiſung gehabt haben würde, ver= ſtände er die Sorge der oberſten Parteiführer um ſeine Perſon. Deshalb ſei er an ſich nicht überraſcht geweſen, als Or. Frick ihm am Abend des 12. Juni 1930 in Gera die Ernennungsurkunde überreichte. Jedoch habe er ſofort das Ge= fühl gehabt, dieſe Ernennung nicht annehmen zu können. Er habe ſich deshalb Dr. Frick gegenüber ſeine Entſchließung vorbehalten, In Gera ſei die Sache von ihm mit mehreren der höheren Partei=, SS -= und SA-Führer beſprochen worden. Nach München zurückgekehrt, habe er die Frage mit dem Hauptmann a. D. von Pfeffer ausführlich behandelt, und, nachdem er zu dem Entſchluß gekommen ſei, die Ernennung nicht anzunehmen, die Anſtellungsurkunde ſpäter zerriſſen und vernichtet. Hitler gab aber auf Befragen zu, daß der Miniſter Dr. Frick von ihm die amtlich vorgeſchriebene Empfangsbeſtätigung über die Anſtellungsurkunde erhalten hätte.
Während dieſer Rede betrachtete ich Hitler aufmerkſam. Unter meinem feſten Blick beruhigte er ſich ſichtlich. Nur manchmal zuckten ſeine Hände beim Sprechen in die Höhe. Seine Rede veranlaßte mich, die Geſichtszüge genau zu beobachten. Ich ſah einen Menſchen mit dunklem, ſchwarzem, faſt ſträhnigem Haar. Es erinnerte an das Haar eines Slowaken. Der Haaranſatz mar tief în die Stirn hineingewachſen(wenn ſich Hitler ſpäter eine genialiſche Locke über das Auge legte, ſo hatte das nur den Zweck, den tiefen Haaranſatz zu kaſchie= ren). Unter dem Haar erſchien eine abnorm niedrige Stirn. Die Naſenwurzel war breit, der Naſenrücken faſt ſo breit wie die Naſenwurzel, Naſenſpite und Naſenflügel geradezu mwulſtig. Die Bartbürſte unter der Naſe verdeckte die Oberlippe und machte es auch weniger auffällig, daß die wulſtigen Naſenflügel faſt die ganze Oberlippe beherrſchten. Der Mund war klein, ſchön gezeichnet, faſt fraulich. Aber unter dem Mund erſchien eine ungeheure Knochenmaſſe des Kinns. Die Augen maren braun, ſie erinnerten an die Augen eines 12-13jäh= rigen Jungen kurz vor Eintritt der Pubertät. Alle Geſichtszüge verrieten nicht eine Spur von Perſönlichkeit. Weder waren an der Stirn die Zeichen geiſtiger Arbeit, noch am Mund, Naſe und Augen die Zeichen von Gefühlsleben, von Leid, Sorge, Liebe, erkennbar. Hitlers Stimme klang in der Ruhe nicht un= angenehm. Hätte man ſie ausgebildet, ſo hätte Hitler vielleicht Bariton an
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