18. Quass, Karl
19. Röss, Karl
13. Moßbauer, Josef
14. Musis, Leopold 15. Nadrag, Alois
16. Neuhold, Karl 17. Pertsch, Franz
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20. Rieser, Andreas
21. Seewald, Alex 22. Sindler, Alois 23. Spitzig, Gustav 24. Steiner, Heinrich 25. Zeichen, Rudolf
9. 8. 19
Der Marsch ging in die Nacht hinein. Im Lager sahen wir mit großer Besorgnis. unsere Kameraden scheiden. Wir hatten Angst, die feindlichen Flieger würden den Zug bombardieren, wie sie es bei anderen Transporten schon getan hatten. Am 27., abends, traf die Kunde ein, daß der Zug in Freising hängen geblieben sei und komme nicht mehr weiter. Jedoch Genaues wußte niemand.
Nach einigen Tagen erhielten wir Nachricht, daß 38 Herren gerettet wurden. Um die Rettung hatte sich besonders unser lieber Pater Pies S. J. verdient gemacht, der sich sehr umsichtig und tapfer gezeigt hat.
Am Freitag, dem 27., war der Zug in Steynberg angekommen. Hier glückte es Stadtpfarrer Muhler zu fliehen. Ein ihm bekannter Bauersmann nahm ihn heimlich in sein Haus auf und versteckte ihn, bis die Gefahr vorüber war. Der Zug marschierte weiter über Aufkirchen nach Wohlfahrtshausen- Beuerberg. Bei Aufkirchen flohen Rehling, Kohler, Burger und Czechowski. Die ersten drei fanden den Weg nach Rottmannshöhe, wo der vor etwa 14 Tagen als Häftling entlassene Pater Pies wohnte. Dieser war eben von München zurückgekommen. Auf der Straße hatte er Häftlingskleider, sonstige Gegenstände und auch Leichen liegen sehen. Als er nun von dem Zuge hörte, fuhren er und ein Oberleutnant( der Frater Kreis S. J.) dem Zuge nach. Sie hatten einige Zivilkleider mitgebracht.
Der Zug lagerte 12 Kilometer hinter Wohlfahrtshausen in einem Walde beiderseits der Straße. Inzwischen hatte Pies einen Lastwagen organisiert, um Kranke des Zuges abzuholen. Diese Gelegenheit benutzte er, um ins Lager zu kommen. Trotz der Anwesenheit des Zugkommandanten und der SS- Wache lud man neun Kameraden in den Wagen und brachte sie weg. Am Sonntag wurde in München von SS- Obergruppenführer Jüttner die Erlaubnis erreicht, Lebensmittel zu fassen. Das Magazin wurde bereits von der Bevölkerung gestürmt. Mit einigen hundert Broten, Kisten Fleischkonserven und Kaffee fuhr Pies dann zum Lager, das immer noch bei Wohlfahrtshausen war. Vom Zugkommandanten wurde dann erreicht, daß die Lebensmittel verteilt werden durften. Die Kranken wurden auf den Lastwagen geladen, da der Kommandant die Aussichtslosigkeit der Lage einsah. 29 Kameraden, die in dieser Nacht nicht schliefen, wurden rasch verladen und mitgenommen. Sie wurden
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