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So gab es manche Mutter, manche Frau, die auf ihren Sohn oder ihren Mann, den Vater ihrer Kinder, wartete und wartete. Vergebens! Er war schon längst Hungers gestorben oder zu Tode gequält worden.

Der Appellplatz erzählt von den furchtbaren Stunden, in denen das ganze Lager Strafe stehen mußte. 1939 war ein Häftling geflohen. Damals mußten alle Häftlinge antreten und von abends 27 Uhr bis zum anderen Tag ½ vor 4 Uhr stehen. Wie oft mußten wir stundenlang auf diesem Appellplatz warten, bis endlich der Befehl zum Abrücken kam. An den Folgen dieses Stehens sind viele später erkrankt und auch gestorben. Keine Rücksicht wurde darauf ge­nommen, ob es regnete, ob es eisig kalt war, oder ob die Leute ohnmächtig wurden und umfielen. Sie wurden nicht fortgeschafft und mußten liegen bleiben.

In den Schreckensjahren des Lagers war es Sitte und Brauch, daß Häftlinge, die vor dem Abendappell oder in der Nacht gestorben waren, als Leichnam mit zum Appellplatz getragen werden mußten. Sie wurden hinter der letzten Reihe ihres Blocks auf die Erde gelegt und dann mitgezählt. Erst nach dem Zählappell durften sie zur Totenkammer abtransportiert werden. Es erscholl dann in der Regel der grausige Ruf: ,, Totenträger!", und man merkte dadurch, daß wieder irgendwo einer gestorben war. Der Appellplatz erzählt von den Strafmaßnahmen des Auspeitschens. Nachdem am Abend abgezählt war, wurde der sogenannte Bock herbeigeholt. Häftlinge, die zu dieser Strafe verurteilt waren, bekamen ihre 25 Doppelhiebe. Das ganze Lager mußte zusehen und die Jammerschreie anhören.

Der Appellplatz erzählt uns von vielen Untersuchungen der verschieden­sten Art, über die ich auch noch zu sprechen habe: Einmal die Zusammen­stellung der Invalidentransporte. Dann Einweisung der Neuankommenden. War ihre Zahl tausend, so mußten sich alle auf dem Appellplatz entkleiden und dann nackt zum Bad laufen. Ihre Kleidung wurde auf Haufen geworfen und ihre ganzen sonstigen Effekten auf Kammer abgeliefert". Weiterhin die sogenannten Filzungen. Unter Filzungen verstand man die Leibesvisitation. Es kam des öfteren vor, daß ein Arbeitskommando von draußen ins Lager einrückte und plötzlich untersucht wurde. Die Leute mußten sich dann ent­weder vorn am Tore oder am Appellplatz vollkommen ausziehen, ihre Klei­der und Sachen vor sich hinlegen und einige Schritte zur Seite treten. Es war ganz gleich, ob es regnete oder die Sonne heiß brannte. Stundenlang standen sie nackt, Wind und Wetter ausgesetzt, bis alle Sachen untersucht waren. Eine ,, Filzung" aber war von besonderer Bedeutung, deshalb soll sie auch hier festgehalten werden. Im Jahre 1944 kam ein Judentransport von Lublin . Die Leute sahen sehr ausgehungert aus und konnten kaum noch gehen. Ihre ,, Kapos", auch Häftlinge, aber keine Juden, die den Transport geleitet hatten, erschienen wohlgenährt. Dies fiel natürlich im Lager auf. Durch Befragen erfuhren wir, daß diese Schufte ihren Mitgefangenen die täglichen Verpflegungsrationen vorenthalten und sogar Brot und Wasser teuer verkauft hätten. Auf diese Weise waren sie in den. Besitz von Geld, Goldsachen, Brillanten und Uhren gekommen. Dies erfuhr die Lagerleitung. Eines Tages hieß es, das Transportkommando käme wieder nach Lublin

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