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Besoldungsstelle, die Wohnungen der SS und die ,, Gärtnerei außen", das war die SS - Gärtnerei. Die große Plantage lag zwar nicht innerhalb der Mauer, gehörte aber trotzdem zum Kommandanturbereich. Innerhalb dieses Bereiches trugen alle Häftlinge seit Anfang 1943 Zivilkleider, in den Außenkommandos gestreifte Gefangenenkleidung.

Während des Krieges 1914/18 war dort, wo heute das Lager steht, eine Munitionsfabrik. Das Gelände ringsum war Moorboden und Wald. 1919 wurde diese Fabrik geschlossen und zerfiel mehr und mehr. Die Bewohner Dachaus holten sich hier Ziegelsteine für den Neubau ihrer Häuser, und so blieben von der ganzen Fabrik nur noch Mauerüberreste. 1933 beschlag­nahmte der Staat das Gelände und begann mit Hilfe von Gefangenen die ersten Anfänge des Lagers zu bauen. In den zerfallenen Fabrikgebäuden wurde zuerst eine provisorische Baracke errichtet als Unterkunftsraum für die Häftlinge, anfangs nur kommunistische Funktionäre, die sehr schlecht behandelt wurden. Man trieb sie mit Stockhieben zur Arbeit an, und jede Arbeit mußte im Laufschritt gemacht werden. Diese Arbeitsmethode wurde bis zum Jahre 1939 beibehalten. Der erste Kommandant war Eicke, der nachmalige General der Waffen- SS , der an der Ostfront gefallen ist. Wäh­rend der Jahre 1933-1939 hatte man schon die heutigen Wohnbaracken ge­baut, der Appellplatz war fertig geworden, das Jourhaus stand, und rings um das Lager lief der elektrische Draht.

Bei Ausbruch des Krieges 1939 wurde das Lager aufgelöst und zu einem SS- Schulungslager umgestaltet. Unter dem Lagerkommandanten Eicke wurde dann die Waffen- SS- Divison aufgestellt. Von den ersten Häftlingen wurden 1100 nach Flossenbürg , andere nach Mauthausen bei Linz an der Donau und Buchenwald bei Weimar transportiert. Nach sechs Monaten, am 2. März 1940, kamen sie wieder zurück. Es waren meist Facharbeiter. Durch die Hetz­arbeit in den Steinbrüchen hatten sie 30 bis 35 Kilo abgenommen und waren sehr schwach. Da man nun im Dachauer Lager Facharbeiter sehr notwendig hatte, gab man ihnen anfangs gute Verpflegung. Dies aber wurde vielen zum Verhängnis, weil das veränderte Klima und die plötzlich gegebene bessere Verpflegung ruhrartigen Durchfall mit sich brachte. Viele starben daran. Lager­führer war damals der berüchtigte Zill, der spätere Kommandant des Lagers Natzweiler im Elsaß .

Anfang 1940 war nur die Hälfte des Lagers für Häftlinge, während in den vorderen Blocks immer noch Waffen- SS untergebracht war. Das Häftlings­lager hatte seinen Eingang von der späteren Rückseite und war durch einen Stacheldraht vom SS - Lager abgetrennt. Das Revier bestand aus einer Stube und reichte natürlich bei weitem nicht aus. Sobald die SS - Baracken außerhalb des Lagers fertiggestellt waren, zog die SS aus, und den Häftlingen wurden alle 30 Blocks zur Verfügung gestellt. 1941 und die folgenden Jahre hatte das Lager folgendes Gesicht: Durch das Jourhaus betrat man das eigentliche Lager. Unter Jourhaus verstand man das Gebäude, in dem die SS- Wache für das Lager untergebracht war und sich die Aufenthaltsräume für die Schutz­haftlagerführer und sonstigen SS - Führer befanden. Ein eisernes Tor schloß den Eingang ab. Auf diesem Tor standen die Worte:., Arbeit macht frei!"

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