Heute liegen unsere Schulen in Trümmern. Die Lehrmittel einer guten, alten Zeit sind in alle Winde zerstreut, soweit sie einer Einstampfung für den Moloch ,, Krieg" widerstanden. Gras wächst auf den Schulhöfen, wo ehedem eine gesunde, bildsame, deutsche Jugend sich tummelte. Soweit die Gebäude der Vernichtung durch Bomben und Phosphor entgingen, zeigen sie doch meist das Bild einer traurigen Verwüstung. Kann es einen treffenderen Ausdruck der völligen inneren Zersetzung und des Verfalls unserer ehedem so bewunderten und auch vom Ausland geachteten deutschen Schule geben als dieses trostlose Bild des Grauens! Doch wollen und dürfen wir nicht verzweifeln. Wir wollen neu bauen das Haus, in dem unsere Kinder ertüchtigt werden sollen für die schier übermenschliche Arbeit eines Wiederaufstieges aus dunkler Gegenwart in eine freundlichere Zukunft und zu einem neuen Lichte.
Wir wollen uns dabei aber bewußt sein, daß diese Schule einer neuen Zeit den harten Gegebenheiten von heute und morgen Rechnung zu tragen hat. Es wird und darf kein stolzes Prachtgebäude sein, sondern ein einfacher, bescheidener Bau. Aber der Geist, der sich dieses Haus baut und der sich darin pädagogisch auswirken soll, muß frei von allem pädagogischem Überschwang sein. Für pädagogische Hochflüge ist kein Raum mehr im Deutschland der Zukunft. Die Schule von morgen wird eine Arbeits-, Leistungsund Erziehungsschule sein, und dies nicht im Sinne der mit wissenschaftlichem Raffinement verbrämten, hochfahrenden Definition von ehedem, sondern in einer ganz schlichten, klaren und wahren Bedeutung dieser Begriffe. Wir werden unsere Schule wieder auf das sittlich- religiöse, feste Fundament einer bescheidenen, guten, alten Zeit stellen. Sie soll nicht einer überspitzten, innerlich kranken, hypermodernen Zivilisation dienen. Sie liegt- man ist versucht zu sagen: Gott sei Dank!- unter den Trümmern unserer Großstädte begraben. Die Schule von morgen soll im Dienste einer neuen, gesunden, einfachen deutschen Kultur stehen, mitten in einer Volksgemeinschaft, die durch Not und Tod, durch Lug und Trug, Haß und Verblendung sich zurückfinden muß und wird zu den gesunden starken Wurzeln, die ein einfaches, natürliches, von tiefer Religiosität durchdrungenes Dasein nähren, ein Leben, das im Ideal seinen tiefen Sinn und seine höchste Vollendung erfährt in der Erfüllung des Goethewortes:
,, Tages Arbeit, abends Gäste,
saure Wochen, frohe Feste."
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Wir haben den Glauben und die feste Zuversicht, daß die furchtbare Enttäuschung des Volkes durch den Nationalsozialismus, die Qual der Bombennächte, das große Sterben der letzten Jahre, der würgende Hungergriff des Augenblicks und das drohende Dunkel, das über unserer Zukunft liegt, eine innere Bereitschaft geschaffen haben für die Verwirklichung dieser neuen pädagogischen Zielsetzung.
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