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wurde ungeistig und gab sich damit selbst auf. Sie wurde zu einer militärischen Abrichtungsanstalt degradiert.

Die Lehrerschaft der alten Schule wurde unsicher und hilflos, sie fand sich nicht mehr zurecht und resignierte. Es gibt wohl kaum einen Stand im Dritten Reich , der innerlich und standesmäßig so ausgehöhlt und geistig ent­leert wurde wie der Lehrerstand. Er hatte einstens mit Stolz betont: ,, Wir wollen künstlerisch frei schaffende Menschenformer sein, Bildner unsterblicher Seelen." Das Dritte Reich aber machte aus dem Lehrer einen Dresseur, der nach der Schablone des Nationalsozialismus für alle, auch die berufabwegigsten Arbeiten zur Verfügung stehen mußte. Er war- soweit es sich um seine pädagogische Tätigkeit handelte Zutreiber für die Hitler- Jugend , deren führende Organe sich hoch über ihn stellten und ihn schließlich im letzten Kriegsstadium als ein ihnen unterstelltes Werkzeug betrachteten und behan­delten.

Viele Lehrer verloren darob jegliche Sicherheit ihres Standortes. Stumpf und stur taten sie, was von ihnen verlangt urde. Andere scherten sich einen Teufel um alle Verfügungen und Erlasse und taten weiterhin ihre Pflicht wie bisher, wenn auch unter schwierigsten Bedingungen. Andere endlich begehrten auf, stießen jedoch auf Widerstand der Hitler- Jugend und der Partei, die ihre Spitzel in der Lehrerschaft und unter den Schülern hatten. Es ist dies viel­leicht das niederträchtigste und unwürdigste Kapitel praktischer, nationalso­zialistischer ,, Pädagogik". Es blieb den Lehrern keine Wahl! Entweder gingen sie den Weg der Strafversetzung oder der Entlassung aus dem Schuldienst, wenn es ihnen nicht gelang, sich durch Flucht in eine Krankheit einer Maß­regelung zu entziehen.

Das geistige Niveau der Schule sank tiefer und tiefer, die Leistungen gingen erschreckend zurück. Hatte man sich bis 1933 in pädagogischen Kreisen lebhaft mit dem Gedanken der Einführung eines 9. Schuljahres befaßt- der ins Leben tretende Volksschüler von 1945 hatte nicht einmal mehr den Bil­dungsgrad eines Schülers aus dem 6. Schuljahr von ehedem.

Erzieherisch standen die Dinge um kein Haar besser. Vor dem Lehrer saẞ eine anmaßende, ehrfurchtslose, irregeleitete Jugend, deren religiös- sittlicher Bildungsstand jeden ernsten Pädagogen mit tiefer Sorge erfüllte. War vor 100 Jahren das geflügelte Wort geprägt worden: ,,, Deutschland ist das klassi­sche Land der Schulen und Kasernen", wobei, wohlgemerkt, die Schulen voran standen, so hatte der Nationalsozialismus die Schule von ihrer führenden Stellung entthront und zur dienenden Magd der Kaserne erniedrigt. Der Geist dieser Kaserne hatte mit klassischer Größe, Vornehmheit und Selbstdisziplin wenig mehr gemein. Im Ringen zwischen Potsdam und Weimar war die Stadt deutscher Geistigkeit auf der ganzen Linie unterlegen, man hatte sich sogar dazu verstiegen, das Freiheitsdrama eines Fr. v. Schiller aus dem Lehrplan der Schulen zu streichen. Es lag auf der Hand, daß ein Volk, über dem Tyrannen ihre Geißeln schwangen, nichts wissen und hören durfte von jenem stolzen Wort aus ,, Wilhelm Tell": ,, Wir wollen frei sein wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben."

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