Wir sahen uns an und sagten zu. Ich erhielt vier große Dörfer in der Nachbarschaft zugeteilt, einen Ausweis, eine rote Armbinde und marschierte mit einigen Kameraden zum verlassenen Zuchthausgut, das in einer meiner Ge­meinden lag. Dort hatte ich ein Jahr lang als Gefangener gelebt. Wir räumten auf, säuberten, ordneten, kochten, sammelten das verlaufene Vieh, fütterten, stellten Land­arbeiter an, Flüchtlinge, Versprengte, begannen zu pflü­gen und brachten die Wirtschaft wieder in Gang. Es war ein herrlicher Mai. Wir waren voller Glauben und wir hofften, daß wir eine neue Welt aufbauen würden.

Wir arbeiteten und lebten nach dem Gesetz der Kame­radschaft aller Menschen. Und der Flieder blühte, wenn wir nach Feierabend alle auf dem Hof saßen und sangen, und die Kühe muhten im Stall, und es war Waffenstill­stand, hörten wir, und der Sommer kam.

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Wir standen im Sezierraum in Buch, das Wasser rann. Und A. hatte einen alten Mann aufgeschnitten, dessen Magen rund wie ein Fußball war, gefüllt mit Schnaps. Wir riefen auf der Station an. Ja, es sei ein alter Tippler gewesen, der zum Sterben ins Spital gekom­men war. Als letzten Wunsch habe er um Schnaps gebeten. Die Schwester sei hinausgerufen worden. Als sie zurück­kam, war die Flasche leer und der Alte friedlich gestorben. Der ganze Sezierraum roch nach Schnaps. Ich besah mir das Gesicht des Alten. Es war tot, weise und betrunken, ein gutes Gesicht. Er hatte eine fortgeschrittene Arterio­sklerose und mächtige Kavernen.

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