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Bald waren achtzig Kranke zusammen, meist Hunger­ödeme, schwere TBC und allgemeiner Verfall. Dann raffte ich meine sämtlichen Kenntnisse zusammen, die ich mir in meinen medizinischen Semestern in Bonn und als Medi­zinmann in den langen Haftjahren erworben hatte, stellte einige Gefangene ein, die Heilkurse hinter sich hatten und verbinden konnten und eröffnete eine tägliche Sprech­stunde.

Welches Elend! Welch unbeschreibliches Elend. Männer, die siebenundsechzig Pfund wogen, kamen zu mir, Blinde, die verhungerten und panisch um sich schlugen, Männer, deren Rücken oder Kopf halb aufgefressen waren von schwärendem Aussatz. Keiner war ernstlich behandelt worden, alle lagen in Dreck und Kälte, hungernd, ein kli­nisches Inferno. Ich arbeitete mit zusammengebissenen Zähnen von früh bis spät. Es war das erstemal, daß sich jemand um sie kümmerte, ihnen zuhörte, ihnen half. Diese wunden, dankerfüllten Hungeraugen im Elendsgesicht.

Wir brauchten Medikamente für unser Zuchthauslaza­rett, in dem rund achtzig Kranke lagen, davon etwa drei­Big, deren Leben in Gefahr stand. Wir baten den russi­schen Kommandanten, in der Stadt Medikamente requirie­ren zu dürfen.

Es war ein sonniger, kühler Apriltag, als ich mit einem Soldaten das Zuchthaus verließ. Wir gingen zu einer zer­schlagenen Apotheke, deren Inhaber uns nach dem ersten Schrecken alles Gewünschte gegen Quittung aushändigte, als er sah, daß wir ihn keineswegs bedrohten.

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